Die „Costa Fortuna“ soll zwischen Mai und September 14 Mal Bremerhaven besuchen - zurzeit fährt sie ohne Passagiere von Asien nach Europa.

Die „Costa Fortuna“ soll zwischen Mai und September 14 Mal Bremerhaven besuchen - zurzeit fährt sie ohne Passagiere von Asien nach Europa.

Foto: Thomas Häntzschel/nordlicht

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Kreuzfahrt 2020: Die Pläne für Bremerhaven stehen noch

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Von Thorsten Brockmann
13. März 2020 // 12:45

In vier Wochen soll die „Astor“ die Kreuzfahrtsaison am Columbus Cruise Center eröffnen. 124 Abfahren und rund 230.000 Passagiere werden erwartet. Aber der Betreiber des Terminals fürchtet wegen der durch das Corona-Virus ausgelösten Krise damit, die Zahlen nicht zu erreichen. „Für uns ist nicht absehbar, was passiert“, sagt Geschäftsführer Veit Hürdler.

Weitere Absagen erwartet

Zwei internationale Reedereien haben am Donnerstag ihren Betrieb bis in den Mai hinein eingestellt: Princess Cruises und Viking Cruises, und Branchenexperten rechnen damit, das weitere Unternehmen folgen werden. Die Reedereien selbst sind schmallippig zum Thema, verweisen auf Möglichkeiten, Reisen umzubuchen.

Länder verweigern die Einreise

Phoenix Reisen hat für die „Amadea“, die „Amera“ und die „Albatros“ mehrere Reisen absagen oder umrouten müssen, weil inzwischen mehrere Länder Deutschen die einreise verweigern. Ab Ende April gehe man davon aus, wieder wie geplant fahren zu können, teilt das Unternehmen mit. Die gleiche Antwort gibt auch Costa Kreuzfahrten.

Abfertigung ist sicher

TUI Cruises teilt mit, nach heutigem Stand ebenfalls ab April alle Reisen wie geplant anbieten zu können, gestrichen sind zwei Fahrten der „Mein Schiff 5“ von Asien in Richtung Mittelmeer. Die „Astor“ soll heute auf dem Rückweg von Australien nach Europa Mauritius erreichen und am 15. April in Bremerhaven ankommen.