
Ein Sachverständiger vom Tüv Nord überprüft bei einer Hauptuntersuchung (HU) ein Auto. Jedes fünfte Fahrzeug fällt dabei durch.
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TÜV: Jedes fünfte Fahrzeug fällt bei der Hauptuntersuchung durch
Alle zwei bis drei Jahre muss ein Auto zur Hauptuntersuchung - und dabei ist zuletzt jedes fünfte Fahrzeug nach Angaben des TÜV-Verbands durchgefallen.
69 Prozent ohne Mängel
Ohne Mängel kamen rund 69 Prozent der Fahrzeuge auf den Prüfstand, bei knapp 11 Prozent wurden geringe Mängel festgestellt, wie der Verband der Tüv-Prüforganisationen am Donnerstag mitteilte. Die "Durchfaller"-Quote stieg im Vergleich zum Vorjahr um 2,3 Prozentpunkte auf 20,2 Prozent.
Innerhalb von vier Wochen
Fällt ein Fahrzeug bei der Hauptuntersuchung durch, müssen die festgestellten Mängel behoben und das Fahrzeug innerhalb von vier Wochen erneut zur Prüfstelle gebracht werden. Ein geringer Anteil von 0,05 Prozent der kontrollierten Autos wurde laut TÜV-Verband als verkehrsunsicher eingestuft und durfte nicht mehr weiterfahren.
Gefährliche Mängel
0,5 Prozent der Fahrzeuge mussten mit gefährlichen Mängeln direkt in die Werkstatt. Das ist der Fall, wenn die TÜV-Experten beispielsweise poröse Bremsschläuche, stark abgefahrene Reifen oder den Ausfall sämtlicher Bremslichter feststellen. (dpa)