Knisterndes Kaminfeuer.

Wer im Frühjahr mit seinem Kaminofen nachhaltig heizen möchte, sollte einige Details beachten.

Foto: Sabine Zierer auf Pixabay

Bauen & Wohnen

Nachhaltig heizen im Frühling: Warum sich der Kaminofen auch in der Übergangszeit lohnt

Von Content Team
17. März 2025 // 11:19

Zugegeben: Wenn die Temperaturen im Frühjahr steigen, denken wahrscheinlich eher wenige an das Thema „Heizen“. Immerhin ist die Heizperiode doch vorbei!... oder doch nicht? Gerade in der Übergangszeit gibt es immerhin oft kühle Tage und Nächte, in deren Zusammenhang eine zusätzliche Wärmequelle für ein angenehmes Raumklima sorgen kann.

Ideal für die (oft) wechselhaften Temperaturen im Frühling

Vor allem Kaminöfen erfreuen sich einer besonderen Beliebtheit. Bei ihnen handelt es sich um eine effiziente und nachhaltige Möglichkeit, individuell zu heizen, ohne die „große Heizung“ wieder hochfahren zu müssen. Auf diese Weise ist es nicht nur möglich, Heizkosten zu sparen, sondern auch, Ressourcen zu schonen.

Nur selten startet der Frühling „von 0 auf 100“. Dass die Temperaturen sinken und steigen, ist absolut normal. Und auch, wenn es hin und wieder schon nach der neuen Jahreszeit riecht: Gerade während der Morgen- und Abendstunden kann es noch einmal sehr kalt werden. Ein eckiger Kaminofen kann zum Beispiel dafür sorgen, dass es nicht nötig ist, die gesamte Heizungsanlage wieder in Betrieb zu nehmen. Stattdessen handelt es sich bei ihm um eine hervorragende Lösung, wenn es darum geht, nur einen Raum kurzzeitig zu beheizen.

Ein weiterer Vorteil: Viele moderne Kaminöfen sind effizient und erreichen innerhalb kurzer Zeit eine hohe Wärmeleistung. Und weil nur ausgewählte Zimmer auf Temperatur gebracht werden, ist es ganz nebenbei auch möglich, den Energieverbrauch zu reduzieren und einen nachhaltigen Umgang mit Heizressourcen zu fördern.

Heizen als eine Frage der Wirtschaftlichkeit

Wer zu den Deutschen gehört, die im Jahr 2025 Geld sparen möchten, fragt sich oft, welche Bereiche des Alltags sich hierfür besonders gut anbieten. Das Thema „Heizen“ rückt in diesem Zusammenhang immer wieder in den Fokus. Dabei zeigt sich: Holz oder Holzbriketts sind oft eine wirtschaftliche Alternative zu fossilen Brennstoffen wie Gas oder Öl. Dies gilt vor allem in der Übergangszeit, in der in vielen Immobilien die Zentralheizung bereits in die Sommerruhe geschickt wurde.

Hier reicht es hin und wieder aus, den Kaminofen über ein paar Stunden aufzuheizen, um angenehme Temperaturen zu erzeugen. Außerdem handelt es sich bei Holz um einen nachwachsenden Rohstoff, der dabei helfen kann, den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.

Diejenigen, die hierbei keine Kompromisse eingehen möchten, sollten sich für zertifiziertes Holz aus regionaler Forstwirtschaft entscheiden. Mit seiner Hilfe wird der Betrieb des Kaminofens noch ein wenig umweltfreundlicher.

Ein angenehmes Raumklima: Auch im Frühjahr ein wichtiges Thema

Moderne Kaminöfen geben eine besonders angenehme Strahlungswärme ab. Während herkömmliche Heizkörper primär die Luft erwärmen, gibt ein Kaminofen die Wärme direkt an die Umgebung ab. Und genau das sorgt für ein behagliches Raumklima und einen erstrebenswerten Gemütlichkeitseffekt.

Gerade in der Übergangszeit, wenn die Temperaturen noch schwanken, kann diese Art der Wärmeabgabe dabei helfen, die Wohnqualität zu steigern. Abgesehen davon sorgt das Flammenspiel für eine gemütliche Atmosphäre, die den Wohnraum auch optisch aufwertet – egal, ob im vergleichsweise günstigen WG-Zimmer in Niedersachsen oder im Penthouse in Berlin.

Langfristig denken und schon jetzt auf die kommende Heizperiode vorbereiten

Abgesehen von den genannten Vorteilen, handelt es sich beim Frühling um eine hervorragende Zeit, wenn es darum geht, sich mit den passenden Heizoptionen auf den kommenden Winter vorzubereiten.

Unabhängig davon, ob der Kaminofen vergleichsweise neu oder schon seit Jahren im Betrieb ist: Nach der Heizsaison lohnt es sich in der Regel immer, eine gründliche Reinigung durchzuführen. Hier werden unter anderem Rückstände entfernt, so dass die Effizienz des Ofens im Idealfall über einen langen Zeitraum hinweg erhalten bleibt. Wichtig ist es in diesem Zusammenhang auch, den Schornstein regelmäßig zu kontrollieren, um schnell auf Ablagerungen und andere Störfaktoren reagieren zu können.

Zu einer vorausschauenden Planung gehört es allerdings auch, bereits im Frühling Holzvorräte für den nächsten Winter anzulegen. Frisch geschlagenes Holz benötigt Zeit zum Trocknen, bevor es dann effizient verbrannt werden kann. Wer mit einem gewissen zeitlichen Puffer plant und rechtzeitig Vorräte anlegt, kann sicherstellen, dass im nächsten Winter ausreichend Brennmaterial vorhanden ist.