
Eine gute organisation ist beim Umzug wichtig.
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Schritt für Schritt ins neue Zuhause: Umzug organisieren leicht gemacht
Chaos, Kartons und jede Menge offene To-dos. Der anstehende Umzug kann einem schnell einmal den letzten Nerv rauben. Mit der richtigen Planung aber wird das Umziehen von A nach B zum Kinderspiel.
Viele Hände, schnelles Ende
Genügend Umzugshelfer sind das A und O. Vor allem, wenn der Umzug in Eigenregie durchgeführt wird, solltet ihr vorab Freunden, Bekannten und der Familie Bescheid geben. Je mehr Leute anpacken, desto schneller kann der Umzug in das neue Eigenheim auch abgehackt werden. Insbesondere bei großen Haushaltsauflösungen macht es durchaus auch Sinn, sich an Experten zu wenden. Professionelle Umzugsunternehmen wissen, worauf es ankommt. So wird ein schneller und vor allem stressfreier Umzug garantiert. Obendrein haften die Firmen für Transportschäden und man muss selbst gar nicht anpacken. Schon in wenigen Stunden ist die alte Wohnung leer und alle Möbel und Kartons im neuen Domizil.
Ausmisten, Sortieren und Packen
Das Aussortieren und Packen des eigenen Hab und Guts nimmt beim Umzug wohl die größte Zeitspanne in Anspruch. Hier empfiehlt es sich daher, so früh wie möglich damit zu beginnen. Gegenstände und Kleidung, welche in absehbarer Zeit nicht gebraucht werden, können bereits Wochen vor dem Umzugstermin in Kartons verstaut werden. Apropos Kartons: Ohne die passenden Schutzbehälter geht bei einem Umzug gar nichts. Doch Karton ist nicht gleich Karton. Für den Umzug eignen sich am besten spezielle Umzugskartons, da diese meist verstärkt und reißfest sind. So kommen die Wertsachen sicher und unbeschadet im neuen Zuhause an. Wie viele Kartons für den Umzug benötigt werden, ist abhängig von der Größe des Haushalts. Bei einem Single-Haushalt zum Beispiel ist mit 20 bis 25 Kartons zu rechnen. Für jede weitere Person sollten zehn Kartons dazugerechnet werden. Ein Umzug gibt euch außerdem die Möglichkeit, euer Hab und Gut einmal auszusortieren. Über die Jahre sammeln sich viele, oft unnütze Gegenstände an. Diese benötigen nicht nur Platz, sondern sorgen auch für jede Menge mentalen Ballast. Alles, was nicht mehr gebraucht wird, sollte daher in den Müll wandern, verschenkt oder gespendet werden. Der Rest wird ordentlich in den Kartons verstaut. Damit beim Einzug alles direkt an seinen Platz kommt, sollten die Kisten klar beschriftet werden.
Willkommen im neuen Zuhause: Wie geht es nun weiter?
Ein Umzug kostet jede Menge Zeit, Geduld und Nerven. Im neuen Zuhause angekommen, solltet ihr aber nichts überstürzen. Beginnt klein und packt erst mal die nötigsten Gegenstände wie Kleidung oder Küchenutensilien aus. Vor allem in den ersten Tagen fehlt es oft an Überblick. Rumfliegende Dinge sind da nicht hilfreich. Am besten geht ihr beim Auspacken Raum für Raum vor. Im Fokus sollten dabei das Schlafzimmer, die Küche sowie das Badezimmer stehen. Diese Räume sind für den täglichen Gebrauch unumgänglich. Ist in diesen Zimmern alles an seinem Platz, kann es auch schon an die weiteren Räume gehen. Ein wichtiger abschließender Part des Umzugs ist zudem die Übergabe der alten Wohnung. In der Regel muss diese besenrein hinterlassen werden. Dies bedeutet, dass die Wohnung von grobem Schmutz befreit werden sollte. Je nachdem, was im Mietvertrag vereinbart wurde, müssen auch kleine Renovationsarbeiten durchgeführt werden. Oft ist es nämlich so, dass die Wohnung in ihren Ursprungszustand zurückversetzt werden muss. Ist dies nicht klar geregelt, lohnt es sich, mit dem Vermieter Rücksprache zu halten.