
Bei einem Unfall auf der A1 wurden insgesamt neun Personen zum Teil schwer verletzt.
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Illegales Autorennen auf der A1 - Neun Menschen verletzt
Durch einen Verkehrsunfall, der sich vermutlich im Rahmen eines illegalen Autorennens ereignet hat, wurden am Sonntag auf der A1 neun Menschen verletzt.
Waghalsige Fahrstreifenwechsel
Nach Angaben von Zeugen sei es gegen 16.40 Uhr auf dem linken der drei Fahrstreifen auf der A1 zwischen den Anschlussstelle Hollenstedt und Heidenau in Fahrtrichtung Bremen zu einer Kollision zwischen dem Saab eines 35-Jährigen und dem Mercedes eines 40-Jährigen gekommen. Anderen Verkehrsteilnehmern waren die Fahrzeuge der beiden zuvor durch waghalsige Fahrstreifenwechsel und Überholmanöver aufgefallen.
Eine Person aus Auto geschleudert
Nach der Kollision schleuderten die beiden Fahrzeuge nach rechts von der Fahrbahn, durchbrachen dabei einen Wildschutzzaun und landeten in einem Straßengraben. Eine Person wurde dabei aus einem Auto geschleudert. Während des Schleudervorgangs wurde der Mercedes eines 35-Jährigen getroffen, der wiederum mit dem Range Rover eines 57-Jährigen kollidierte. Dieses Fahrzeug kam ebenfalls ins Schleudern, überschlug sich auf der Autobahn und geriet in Brand. Der Fahrer eines nachfolgenden BMW konnte nicht mehr vor der Unfallstelle halten. Er fuhr durch das Trümmerfeld und beschädigte sein Auto.
Für vier Stunden gesperrt
Im Saab wurde der Fahrer schwer und dessen 45-jähriger Beifahrer leicht verletzt. Im direkt beteiligten Mercedes zogen sich der Fahrer und zwei Mitfahrer leichte Verletzungen zu. Der 35-jährige Fahrer des zweiten Mercedes wurde ebenfalls leicht verletzt. Im Range Rover zog sich eine 47-jährige Mitfahrerin Brandverletzungen zu. Zwei weitere Insassen wurden leicht verletzt. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die Autobahn für etwa vier Stunden gesperrt werden.