Am Bahnhof in Bremen wurde der 17-Jährige von Bundespolizisten aus dem Zug geholt.
Foto: Mirgeler/dpa
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Die Bundespolizei Bremen hat in der Nacht auf Sonntag einen 17-Jährigen in Gewahrsam genommen. Der Jugendliche war schwer betrunken und hatte im Zug von Hamburg nach Bremen onaniert.
Jugendlicher ignoriert Anweisungen des Zugpersonals
Der junge Mann aus Walsrode war gegen 1 Uhr im Metronom 81945 von Hamburg nach Bremen unterwegs, als er begann, mit heruntergelassener Hose an seinem Geschlechtsteil zu manipulieren. Das teilte die Polizei Bremen mit. Sogar als die Zugbegleiterin und der Zugbegleiter ihn aufforderten, damit aufzuhören, machte er weiter.
17-Jähriger ist stark alkoholisiert: 1,4 Promille
Das Zugpersonal verständigte die Bundespolizei am Bremer Bahnhof. Die Bundespolizisten nahmen den jungen Walsroder aus dem Zug und bemerkten, dass er offensichtlich zu viel Alkohol konsumiert hatte. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von knapp 1,4 Promille.
Die Beamten nahmen den jungen Mann in Gewahrsam. Er wurde nach dem Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in die Obhut des Jugendamtes gegeben, da seine Erziehungsberechtigten nicht erreichbar waren.
Die Polizei informiert: Opfer sollten sofort um Hilfe bitten
In diesem Zusammenhang empfiehlt die Bremer Bundespolizei: Wer sich in einer solchen Situation wiederfindet, sollte sich dieser möglichst entziehen und um Hilfe bitten. Dafür kann entweder die Polizei kontaktiert werden oder auch örtliches Sicherheits- oder Servicepersonal. Die Polizei weist darauf hin, dass ein solches Verhalten in der Öffentlichkeit eine Straftat darstellen kann, die niemand erdulden muss.
Der Täter vom Sonntag wird sich wegen Erregung eines öffentlichen Ärgernisses bzw. einer exhibitionistischen Handlung verantworten müssen. (pm/skw)
