
Ein 70-Jähriger hat in Bremen eine geschlossene Schranke ignoriert, so die Bundespolizei.
Foto: Symbolfoto: Hildenbrand/dpa
Bremen: 70-Jähriger ignoriert Bahnschranken - Zug muss bremsen
Ein 70-jähriger Fußgänger ist laut Bundespolizei am Samstagmittag in Bremen trotz geschlossener Schranken über einen Bahnübergang gelaufen. Ein Intercity aus Oldenburg wurde dadurch zu einer sogenannten Schnellbremsung gezwungen.
Intercity muss stark bremsen
Der 70-jährige Fußgänger wird nun beschuldigt, am Samstag gegen 12 Uhr trotz geschlossener Vollschranken den Bahnübergang am ehemaligen Bremer Güterbahnhof überquert zu haben. Der IC 2039 auf der Strecke von Oldenburg nach Bremen war zu diesem Zeitpunkt mit etwa 50 km/h unterwegs und musste stark bremsen.
Viele Reisende standen bereits im Zug
Der 70-Jährige soll währenddessen die Bahnstrecke eiligst verlassen haben, so die Bundespolizei. Weil der Zug kurz vor der Einfahrt in den Bremer Hauptbahnhof war, standen viele Reisende in den Gängen. Der Bundespolizei ist bisher nicht bekannt, ob jemand im Zug gestürzt ist.
Bundespolizei bittet um Hinweise
Als Bundespolizisten den Mann kurz darauf ermittelten, zeigte er sich uneinsichtig. Er erhielt eine Strafanzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Dazu können zivilrechtliche Forderungen kommen, wenn Schäden am Zug entstanden sind oder sich Fahrgäste verletzt haben sollten. Die Bundespolizei bittet um Hinweise unter 0421/162995.

Ein 70-Jähriger hat in Bremen eine geschlossene Schranke ignoriert, so die Bundespolizei.
Foto: Symbolfoto: Hildenbrand/dpa