Zu insgesamt 160 Einsätzen musste die Bremer Polizei in der Nacht von Freitag auf Samstag ausrücken. Vor allem rund um den Osterdeich und Werdersee wurden die Feiernden immer aggressiver.
Foto: Hildenbrand /dpa
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Die Polizei ist in der Nacht von Freitag auf Samstag im Bremer Stadtgebiet zu insgesamt 160 Einsätzen gerufen worden und sucht Zeugen.
Junger Täter flüchtete
Dabei ging es in erster Linie um Sexualdelikte, Körperverletzungen und Raubtaten und. Vor allem rund um den Osterdeich und Werdersee wurde das Partyvolk mit zunehmendem Alkoholkonsum aggressiver, hieß es. Eine Jugendliche wurde gegen 23.30 Uhr im Bereich des Werderseestrandes von bis zu sieben jungen Männern bedrängt, einer berührte sie dabei unterhalb der Kleidung. Etwa eine Stunde später wurde eine Jugendliche am Werdersee vergewaltigt. Der junge Täter flüchtete anschließend unerkannt. Er wird als pummelig mit braunen Augen und kurz rasierten, blonden Haaren beschrieben. Er trug zur Tatzeit schwarze Bekleidung und schwarz-weiße Schuhe. Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen auf und sucht Zeugen in beiden Fällen.
Flasche auf Kopf geschlagen
Am frühen Morgen mussten Beamte bei Schlägereien einschreiten. Rund 20 Menschen bewarfen sich auf der Sielwallkreuzung mit Flaschen. Einem Beteiligten wurde eine Glasflasche auf den Kopf geschlagen, hieß es weiter. Teilweise trafen die Einsatzkräfte auf provokative und abweisende unbeteiligte Passanten und Anwohner. Die Polizei wird auch in der Nacht zum Sonntag im gesamten Stadtgebiet wieder präsent sein.
