
Die Polizei hat am Mittwoch in Bremerhaven zwei verwahrloste Hunde aus einer Gartenlaube gerettet.
Foto: Archivfoto: dpa
Bremerhaven: Polizei rettet Hund und Welpe aus Gartenlaube
Besorgte Kleingärtner haben am Mittwoch, 1. Mai, die Polizei gerufen, weil sie seit drei Tagen Hunde im Parzellengebiet "Gemeinnütziger Schrebergartenverein" im Twischkampsweg winseln und bellen gehört haben wollen. Und tatsächlich: die Beamten fanden zwei verwahrloste Hunde in einer Gartenlaube.
Zwei Hunde in Gartenlaube
Die Kleingärtner riefen gegen 14.30 Uhr die Polizei, da sie die zwei Hunde schon über mehrere Tage auf einem ungenutzten, verwilderten Parzellengrundstück bellen gehört hatten. Durch die Fensterscheibe einer Gartenlaube sahen die Polizeibeamten die beiden Hunde.
Kein Futter oder Wasser
Einer der Hunde war noch ein Welpe. Die Tiere waren in einem verwahrlosten, verängstigten Zustand. Das Fell wies mehrere offene Stellen auf. Der ältere Hund hatte eine große Wunde am Ohr. Auf dem Boden lag Kot, Futter oder Wasser war nicht bereitgestellt.
Hunde sichergestellt
Die Beamten riefen einen Mitarbeiter des Tierheim Bremerhaven zu Hilfe. Die Tiere hatten keine Steuermarken und wurden sichergestellt.
Illegale Hundekämpfe?
Die Hundebesitzer waren nicht vor Ort, konnten aber ermittelt werden. Ihnen wurden die Sicherstellung und die Einleitung eines Strafverfahrens wegen Verstößen nach dem Tierschutzgesetz mitgeteilt. Die Freilegung des Gehörganges könnte zudem auf illegale Hundekämpfe hinweisen.
Hunde aus Rumänien
Die Beschuldigten gaben gegenüber der Polizei an, dass die Hunde aus Rumänien stammen und erst seit kurzem in ihrem Besitz seien.

Die Polizei hat am Mittwoch in Bremerhaven zwei verwahrloste Hunde aus einer Gartenlaube gerettet.
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