
Mehr als 100 Einsatzkräfte kämpften in Bremen gegen einen Großbrand in einem Lagerhallenkomplex. Das Feuer verursachte erhebliche Schäden in dem dreigeschossigen Gebäude, in dem unter anderem Holzpaletten und Shishakohle gelagert waren.
Foto: Niklas Treppner
Großbrand in Lagerhallenkomplex: Feuerwehr kämpft stundenlang gegen Flammen
Ein Großbrand in einem Lagerhallenkomplex in Bremen-Industriehäfen erforderte den Einsatz von über 100 Kräften. Die Feuerwehr war stundenlang im Einsatz. Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei.
Großaufgebot der Feuerwehr in Bremen-Industriehäfen
In der Nacht zum Donnerstag kam es in Bremen-Industriehäfen zu einem Großbrand in einem Lagerhallenkomplex an der Kap-Horn-Straße. Gegen Mitternacht wurden die ersten Einsatzkräfte alarmiert, nachdem ein Notruf einging. Der Brand richtete vor allem im Obergeschoss und an der Dachkonstruktion des dreigeschossigen Gebäudes große Schäden an. Mehr als 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz.
Rauchentwicklung: Auch Freiwillige Feuerwehren werden alarmiert
Der erste Notruf erreichte die Feuerwehrleitstelle um 00:03 Uhr. Bei der Ankunft an der Einsatzstelle stellten die Kräfte der Feuer- und Rettungswache 5 fest, dass eine starke Rauchentwicklung weitere Verstärkung erforderte. Daraufhin wurden zusätzliche Einheiten aus mehreren Wachen sowie Freiwillige Feuerwehren aus ganz Bremen nachalarmiert.
Feuerwehr muss Brand unter Atemschutz bekämpfen
Im betroffenen Lagerhallenkomplex entzündeten sich aus ungeklärter Ursache eingelagerte Waren, darunter Holzpaletten und Shishakohle. Die Feuerwehr begann sofort mit der Brandbekämpfung im Inneren des Gebäudes und über Drehleitern von außen. Insgesamt wurden fünf Rohre eingesetzt, um eine Ausbreitung des Feuers auf angrenzende Gebäudeteile zu verhindern. Gegen 3.45 Uhr hatten die Einsatzkräfte das Feuer unter Kontrolle.
Feuerwehr: Nachlöscharbeiten dauern an
Die laut Feuerwehr intensiven Nachlöscharbeiten zogen sich noch bis in die Morgenstunden hin. Um 5 Uhr wurden zusätzliche Freiwillige Feuerwehren alarmiert, um die erschöpften Einsatzkräfte abzulösen. Personen kamen bei dem Brand glücklicherweise nicht zu Schaden.
Schadenhöhe ist noch unbekannt - Kriminalpolizei ermittelt
Nach Abschluss der Löscharbeiten wird die Kriminalpolizei die Ermittlungen zur Ursache des Feuers aufnehmen. Angaben zur Höhe des entstandenen Schadens liegen derzeit noch nicht vor. (pm/axt)