Beamte von der Bremerhavener Polizei (links eine Frau, rechts ein Mann) kontrollieren ein Fahrzeug. Im Rahmen der Aktion „Drogen im Straßenverkehr“ kontrollierten Polizei, Zoll und Partner über 260 Personen – mit deutlichen Ergebnissen.

Im Rahmen der Aktion „Drogen im Straßenverkehr“ kontrollierten Polizei, Zoll und Partner am Mittwoch mehr als 260 Personen.

Foto: Polizei Bremerhaven/Lorenz

Blaulicht

Großkontrolle in Bremerhaven: So viele Fahrer hat die Polizei aus dem Verkehr gezogen

15. Mai 2025 // 15:00

Ein Großaufgebot von Polizei, Zoll und weiteren Behörden führte am Mittwoch, 14. Mai, stationäre und mobile Verkehrskontrollen in Bremerhaven durch – Schwerpunkt: das Erkennen von Fahrten unter dem Einfluss von Alkohol, Drogen oder Medikamenten.

Polizei zieht 17 Drogen- und Alkoholsünder aus dem Verkehr

Die Maßnahme war Teil der 8. Bremer Aktionswoche „Drogen im Straßenverkehr“, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Insgesamt kontrollierten die Einsatzkräfte 261 Personen in 212 Fahrzeugen. An der zentralen Kontrollstelle vor der Eis-Arena gaben 66 Verkehrsteilnehmer freiwillig Urinproben für Drogenschnelltests ab. Bei 17 Personen erhärtete sich der Verdacht auf Drogen- oder Alkoholkonsum, sodass Blutproben angeordnet wurden.

Polizei: Ein Fahrer war absolut fahruntüchtig

Besonders auffällig war ein Fahrer (44), der im Fischereihafen einen Atemalkoholwert im Bereich absoluter Fahruntüchtigkeit aufwies. Zudem reagierte ein Drogenschnelltest positiv auf Kokain. Die Polizei stellte seinen Führerschein sicher und erstattete Anzeige. Ein 23-Jähriger zeigte bei der Pferdebade körperliche Auffälligkeiten. Auch hier war der Drogentest positiv – auf Opioide. Die Beamten ordneten eine Blutentnahme an. Weitere Anzeigen erstreckten sich unter anderem auf Fahren ohne Fahrerlaubnis (5 Fälle), Urkundenfälschung (4), Verstöße gegen das Waffengesetz (2) sowie auf Pflichtversicherungs- und Fahrerlaubnisdelikte. Zusätzlich wurden neun Ordnungswidrigkeitenanzeigen und fünf Mängelberichte erstellt.

Unterstützt wurde die Aktion unter anderem vom THW Bremerhaven, dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) sowie spezialisierten Kräften aus anderen Bundesländern. (pm/axt/dm)