
Ein Triathlet ist auf dem Rad unterwegs. (Symbolbild)
Foto: dpa
Ironman in Hamburg: Motorradfahrer stirbt nach Unfall mit Triathlet
Der Ironman in Hamburg wird von einem Todesfall überschattet. Ein Motorradfahrer war auf der Strecke mit einem der Sportler kollidiert und schwer gestürzt.
Keine Chance auf Rettung
Der Motorradfahrer erlag nach Polizeiangaben seinen Verletzungen noch an der Unglücksstelle an einem Deich im Stadtteil Spadenland. Auch der Amateurtriathlet erlitt schwere Verletzungen.
Außerdem wurde noch ein Kameramann, der auf dem Motorrad saß, bei dem Zusammenstoß leicht verletzt. Sportler und Kameramann wurden zu weiteren Behandlungen ins Krankenhaus gebracht.
Veranstalter äußert sich vage
„Die Personen, die heute Morgen in den Motorradunfall auf der Radstrecke verwickelt waren, wurden vor Ort medizinisch versorgt, und IRONMAN arbeitet derzeit mit den örtlichen Behörden an der Klärung der Situation. Weitere Informationen werden veröffentlicht, sobald sie bestätigt sind“, heißt es vom Veranstalter in einer schriftlichen Stellungnahme.
Wie ein Polizeisprecher der ARD mitteilte, würden jetzt die Hintergründe des Zusammenstoßes ermittelt. Eigentlich sei es ein unspektakulärer Streckenverlauf im Unfallbereich gewesen, eine gerade Strecke.
Abbruch der Veranstaltung wurde diskutiert
Wie der NDR berichtet, wurde auch über einen Abbruch des gesamten Wettbewerbs diskutiert, doch sei dies eine Entscheidung, die in den USA bei „Ironman“ getroffen werden müsse. Die ARD hatte ihre Übertragung der Veranstaltung nach dem Unfall aber eingestellt.
Der Unfall ereignete sich auf einer Deichstraße, auf der es wenig Platz für alle Beteiligten gab. Traithleten und begleitende Motorräder fuhren dicht an dicht. Dabei stießen die beiden Unfallbeteiligten frontal zusammen. 20 Rettungskräfte und auch der Rettungshubscharuber „Christoph 29“ waren im Einsatz.