
Einen Zwischenfall gab es auf der „AIDAsol“. Nun geht es aber weiter mit der Weltreise
Foto: Malte Christians/dpa (Archiv)
Kurz nach Start von „AIDAsol“-Weltreise: Passagier muss aufwendig gerettet werden
Der Sturz eines Passagiers auf dem Kreuzfahrtschiff „AIDAsol“ auf der Elbe bei Stade hat eine aufwendige Rettungsaktion zur Folge gehabt.
Der Mann war am Freitagabend kurz nach dem Auslaufen des Schiffs in Hamburg an Bord gefallen und hatte sich schwer verletzt, wie ein Sprecher der Feuerwehr am Samstag mitteilte. Die Feuerwehr fuhr mit einem Rettungsboot an das Kreuzfahrtschiff heran.
Über ein Tor zum Beladen an der Seite des Schiffes kurz über der Wasseroberfläche wurde der Patient während der Fahrt in einer Trage auf das Rettungsboot gehievt. Zunächst hatte der NDR darüber berichtet.
Die „AIDAsol“ kann auf der Elbe nicht stoppen
Die Aktion geschah während der Fahrt, denn ein großes Schiff könne nicht stoppen, da es dann manövrierunfähig wird, wie der Feuerwehrsprecher weiter erklärte. Deshalb fuhr das Kreuzfahrtschiff langsam weiter und das Rettungsboot in gleicher Geschwindigkeit nebenher.
Mit einer Leine wurden beide Schiffe miteinander verbunden. Der Patient wurde auf dem Rettungsboot medizinisch versorgt und kam ins Krankenhaus. Die Feuerwehr übernahm auch die Ehefrau und das Gepäck der beiden. Die Urlaubsfahrt des Ehepaars endete so bereits kurz nach dem Start.
Weltreise mit der „AIDAsol“ in Richtung Südamerika, Australien und Südafrika
Die „AIDAsol“ hat sich am Freitag mit ihren Passagieren auf eine Weltreise begeben. Zunächst geht es Kurs Südamerika, dann in Richtung Australien und Südafrika. Erster Stopp ist das spanische La Coruna am Montag (30. Oktober). Die „AIDAsol“ wird dann wieder am 21. Februar 2024 in Hamburg erwartet.