Ein 28-jähriger Mann ist auf eine abfahrende Nordwestbahn gesprungen, um den Zug nicht zu verpassen.

Ein 28-jähriger Mann ist auf eine abfahrende Nordwestbahn gesprungen, um den Zug nicht zu verpassen.

Foto: Symbolfoto: Archiv

Blaulicht
Der Norden

Mann klammert sich wegen Gerichtsverhandlung an abfahrenden Zug

Von Christoph Käfer
28. Februar 2017 // 15:45

Ein Mann hat im Hauptbahnhof Oldenburg bei einem waghalsigen Manöver sein Leben aufs Spiel gesetzt und sich an einen abfahrenden Zug geklammert. 

Mann hängt sich an Zug

Der 28 Jahre alte Mann wollte am Dienstagmorgen mit dem Zug zu einer Gerichtsverhandlung nach Osnabrück fahren. Da er zu spät am Gleis im Oldenburger Hauptbahnhof eintraf und die Nordwestbahn bereits ihre Türen geschlossen und beschleunigt hatte, hängte sich der Mann an die Außenseite des Führerstandes.

Schnellbremsung eingeleitet

Der Triebfahrzeugführer bemerkte die gefährliche Situation aber rechtzeitig und leitete sofort eine Schnellbremsung ein.  Dadurch wurde niemand verletzt.

Bundespolizei schreibt Anzeige

Der Mann durfte noch zusteigen und mit nach Osnabrück fahren, um pünktlich bei der Gerichtsverhandlung zu erscheinen. In Osnabrück erwartete ihn aber bereits eine Streife der Bundespolizei.

Mann begab sich in Lebensgefahr

Den 28-Jährigen erwartet jetzt ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Durch sein unüberlegtes Verhalten hätte der Mann leicht zwischen Bahnsteig und Zug rutschen können, teilte die Bundespolizei mit.

Ein 28-jähriger Mann ist auf eine abfahrende Nordwestbahn gesprungen, um den Zug nicht zu verpassen.

Ein 28-jähriger Mann ist auf eine abfahrende Nordwestbahn gesprungen, um den Zug nicht zu verpassen.

Foto: Symbolfoto: Archiv