Nach Tod eines 44-Jährigen in Stade: Jetzt ermittelt die Mordkommission

Am Bahnhofsparkhaus in Stade ist am Sonntag, 21. Januar, gegen 17.30 Uhr ein schwer verletzter 44-jähriger Mann durch einen aufmerksamen Passanten gefunden worden. Der Hamburger wurde vom Rettungsdienst ins Stader Elbeklinikum eingeliefert, erlag dort dann aber seinen Verletzungen.

Nach Aussagen der Rechtsmediziner nach der am 24. Januar in Hamburg durchgeführten Obduktion gehen die Ermittler jetzt davon aus, dass der Mann einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist. Ein möglicher Unglücksfall konnte ausgeschlossen werden.

Spuren auswerten

Die Tatzeit dürfte Sonntag zwischen 17 Uhr und 17.40 Uhr sein, nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen ist der Auffindeort auch der Tatort. Das teilte die Polizei mit. Weitere Einzelheiten könne derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen nicht bekannt gegeben werden.

Um die genauen Umstände der Tat aufklären und den oder die Täter ermitteln zu können, wurde jetzt die Stader Mordkommission aufgerufen. Polizeibeamtinnen und -beamte aus verschiedenen Bereichen und Dienststellen sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachkommissariats für Forensik werden jetzt die Spuren auswerten und mögliche Zeugen vernehmen.

Polizei sucht weitere Zeugen

Da sich der Tatort direkt am Bahnhofsparkhaus an der Straßenseite befindet, kommen dort auch am frühen Sonntagabend erfahrungsgemäß immer wieder Autos und Fußgänger vorbei.

Die Stader Moko sucht nun dringend weitere Zeugen, die zur Tatzeit den Bereich passiert haben und möglicherweise verdächtige Personen beobachtet haben.

Diese werden gebeten, sich bei der Stader Polizei unter der Rufnummer 04141-102215 zu melden.