Die Polizei hat mit einem Großaufgebot nach dem angeblich angeschossenen Mann aus der Nähe von Hannover gesucht.

Die Polizei hat mit einem Großaufgebot nach dem angeblich angeschossenen Mann aus der Nähe von Hannover gesucht.

Foto: Symbolfoto: Scheschonka

Blaulicht
Der Norden

Mehrstündiger Einsatz nach Scherz: Polizei rückt mit Suchhund und Hubschrauber aus

Von Christoph Käfer
12. Februar 2017 // 19:45

Ein Mann hat in Garbsen bei Hannover am Wochenende seinem Cousin einen Streich spielen wollen und dabei einen mehrstündigen Polizeieinsatz ausgelöst. 

Schusswunde vorgetäuscht

Der 31 Jahre alte Mann spielte seinem drei Jahre jüngeren Cousin mit einem blutverschmierten Kissen vor dem Bauch am am Sonnabendabend eine Schussverletzung vor. Als der 28-Jährige auf der Fahrt ins Krankenhaus an einer Ampel halten musste, stieg sein Verwandter plötzlich aus und rannte davon, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.

Großangelegte Suche nach Mann

Wegen der vermuteten schweren Verletzung rief der 28-Jährige die Polizei, die mit mehreren Streifenwagen, einem Hubschrauber und einem Hund nach dem 31-Jährigen suchte. Im Zuge der Ermittlungen ergaben sich dann Zweifel an der Echtheit der angeblichen Schusswunde.

Teurer Spaß

Bei einem späteren Telefongespräch räumte der 31-Jährige nach Polizeiangaben schließlich ein, dass es sich um einen Scherz gehandelt hat. Dieser kann dem Mann nun teuer zu stehen kommen. Es wird gegen ihn wegen der Vortäuschung einer Straftat ermittelt und geprüft, inwieweit er an den Einsatzkosten beteiligt werden kann.

Die Polizei hat mit einem Großaufgebot nach dem angeblich angeschossenen Mann aus der Nähe von Hannover gesucht.

Die Polizei hat mit einem Großaufgebot nach dem angeblich angeschossenen Mann aus der Nähe von Hannover gesucht.

Foto: Symbolfoto: Scheschonka