Mit diesem Messer lief der 33-Jährige drohend durch den Zug.

Mit diesem Messer lief der 33-Jährige drohend durch den Zug.

Foto: Bundespolizei

Blaulicht
Der Norden

Mann mit Messer versetzt Bahnreisende bei Oldenburg in Angst und Schrecken

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Von nord24
14. August 2023 // 15:10

Ein 33-Jähriger zückte am Sonntagabend ein Messer und lief damit drohend durch den Zug. Er stach mehrmals auf das Inventar ein.

Polizei aus Zug alarmiert

Der Vorfall ereignete sich gegen 20:15 Uhr am Sonntag (13.8.) in einem aus Leer (Ostfrl.) kommenden Regional-Express, kurz vor Ankunft des Zuges im Hauptbahnhof Oldenburg. Der Triebfahrzeugführer meldete der Bundespolizei, dass ein Mann im hinteren Teil des Zuges ein Messer gezückt habe und damit den Reisenden Angst machte.

Polizei räumt Bahnsteig

Bei Ankunft des Zuges um 20:23 Uhr hatten Einsatzkräfte der Bundespolizei bereits einen Abschnitt des Bahnsteiges geräumt. Die Beamten überwältigten den augenscheinlich alkoholisierten Mann und legten ihm Handschellen an. Das Messer mit einer Klingenlänge von rund elf Zentimetern hatte der polizeibekannte 33-Jährige in seiner Unterhose versteckt, es wurde von den Beamten sichergestellt.

1,26 Promille

Nach den bisherigen Erkenntnissen der Bundespolizei war der Mann mit dem Messer drohend durch den Zug gelaufen und hatte mehrmals auf das Inventar eingestochen, wodurch die anderen Fahrgäste in Angst und Schrecken versetzt wurden. Ein Atemalkoholtest bei dem 33-Jährigen ergab einen Wert von 1,26 Promille.

Einweisung in psychiatrische Klinik

Weil sich der Mann offenbar in einem mentalen Ausnahmezustand befand, wurde er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen einem Amtsarzt vorgestellt. Nach der medizinischen Begutachtung erfolgte die Einweisung in eine psychiatrische Klinik. Die Bundespolizei hat ein Strafverfahren gegen den 33-Jährigen eingeleitet. (pm)