
Nach dem Unfall an einem unbeschrankten Bahnübergang in Isenbüttel im Kreis Gifhorn schwebt das dreijährige Kind nicht mehr in Lebensgefahr.
Foto: Peter Steffen/dpa
Nach Bahnunfall: dreijähriges Kind außer Lebensgefahr
Nach dem Unfall an einem unbeschrankten Bahnübergang in Isenbüttel im Kreis Gifhorn schwebt die dreijährige Tochter der bei dem Unglück getöteten Frau nicht mehr in Lebensgefahr. "Nach Auskunft einer nahen Familienangehörigen geht es dem Kind besser", sagte ein Polizeisprecher am Montag.
Unfallursache weiter unklar
Die 35 Jahre alte Mutter des Kindes war am Sonntag ums Leben gekommen, als ihr Wagen mit einem Regionalzug kollidierte. Die Frau starb noch am Unfallort, ihre Tochter wurde schwer verletzt. "Möglicherweise hat die Fahrerin den Zug übersehen", sagte der Polizeisprecher am Montag. Die genaue Unfallursache sei wahrscheinlich nicht mehr zu klären. "Der Lokführer hat noch ein Warnsignal gegeben und eine Gefahrbremsung eingeleitet - ihm ist kein Vorwurf zu machen."
Weniger unbeschrankte Bahnübergänge
Die Bahn weist nach dem Unfall darauf hin, dass es immer weniger unbeschrankte Bahnübergänge gibt, auch in Niedersachsen. So waren im Jahr 2017 zwischen Harz und Nordsee noch 657 von insgesamt 2081 Bahnübergängen ohne technische Sicherung, wie ein Sprecher der Deutschen Bahn am Montag mitteilte. Seit 1950 wurde die Gesamtzahl aller Kreuzungen zwischen Schiene und Straße nach Angaben der Bahn mehr als halbiert, etwa durch Brücken oder Unterführungen. (dpa)

Nach dem Unfall an einem unbeschrankten Bahnübergang in Isenbüttel im Kreis Gifhorn schwebt das dreijährige Kind nicht mehr in Lebensgefahr.
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