
Die Stader Polizei hat am Freitagabend in Stade, Lübeck und Hamburg insgesamt neun Häuser nach Drogen durchsucht und sechs Menschen in Gewahrsam genommen.
Foto: Polizei Stade
Razzia: Neun Durchsuchungen und sechs Haftbefehle wegen Drogenhandel
Am frühen Freitagabend sind in Stade, Hamburg und Lübeck mehrere Wohnungen, Lager und Gewerbebetriebe durchsucht worden. Die Einsatzkräfte waren auf der Suche nach Drogen.
Drogenspürhunde im Einsatz
Zwischen 18.30 und 21 Uhr wurden die neun Objekte zeitgleich durchsucht. Die Durchsuchung fand im Rahmen eines langwierigen und umfangreichen Ermittlungsverfahrens der Polizei Stade statt. Die Einsatzkräfte des Zentralen Kriminaldienstes wurden dabei von Spezialkräften der Bereitschaftspolizei und Polizeihundeführern mit Drogenspürhunden unterstützt.
Sechs Personen in Gewahrsam
Bei dem Einsatz konnten die Beamten in Verstecken insgesamt über 300 Gramm Marihuana sicherstellen. Dazu fanden sie fast 30.000 Euro Bargeld, das mutmaßlich aus dem Drogenhandel stammt und diverse weitere Beweismittel. Sechs Personen im Alter von 23 bis 50 Jahren wurden zunächst in Gewahrsam genommen und mussten sich erkennungsdienstlichen Maßnahmen und ersten Vernehmungen unterziehen.
Der Haftrichterin vorgeführt
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stade wurden sie am Samstag der Haftrichterin beim Amtsgericht Stade vorgeführt. Gegen alle sechs Personen wurde Untersuchungshaftbefehl erlassen. Drei von ihnen konnten anschließend in eine niedersächsische Justizvollzugsanstalt überstellt werden, bei den anderen Dreien wurde der Haftbefehl gegen Auflagen vorläufig außer Kraft gesetzt.
Ermittlungen dauern an
Sollten die Auflagen jedoch nicht eingehalten werden, werden auch diese unverzüglich in eine JVA eingeliefert. Die Auswertung der Durchsuchungsergebnisse sowie die daraus resultierenden weiteren Ermittlungen dauern an.

Die Stader Polizei hat am Freitagabend in Stade, Lübeck und Hamburg insgesamt neun Häuser nach Drogen durchsucht und sechs Menschen in Gewahrsam genommen.
Foto: Polizei Stade