
Im Bützflether Industriehafen wurde eine Ölsperre ausgelegt.
Foto: Bobe/tageblatt.de
Stade: Hydrauliköl tritt in Industriehafen aus
Am Anleger Nord im Industriehafen in der Stader Ortschaft Bützfleth ist am Mittwochabend Hydrauliköl ausgetreten. Da die Gefahr bestand, dass das Öl in das Hafenbecken gelangen könnte, war ein Großaufgebot an Einsatzkräften vor Ort.
Öl läuft in einen Gully
Bei einem Radlader war ein Hydraulikschlauch geplatzt. Deshalb liefen sechs bis zehn Liter Hydrauliköl auf den Anleger und in einen Regenwassergully. Die Werkfeuerwehr der Firma Aluminiumoxid Stade rückte aus, um das oberflächlich festzustellende Öl abzustreuen und aufzunehmen.
Es wird Verstärkung angefordert
Da aber die Gefahr bestand, dass das auslaufende Öl über den Gully in das Hafenbecken gelangen könnte, forderte die Werkfeuerwehr über die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle Verstärkung an. Die Feuerwehren aus Bützfleth, Stade und Grünendeich, der Ölwehrzug der Kreisfeuerwehr, die Ortsgruppe Stade der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft sowie Umweltbehörde und Polizei waren im Einsatz.
Ölsperre wird verlegt
Die Feuerwehrleute leuchteten die Einsatzstelle aus und verlegte eine Ölsperre in das Hafenbecken, berichtet Feuerwehrsprecher Erwin Bube. Aus dem Hafenbecken wurden Wasserproben entnommen. „Es konnten aber keine Ölrückstände festgestellt werden“, sagte Bube. Eine Spezialfirma säuberte den betreffenden Bereich und den Regengully. Rund 60 Freiwillige waren an dem Einsatz beteiligt. von Daniel Beneke, tageblatt.de

Im Bützflether Industriehafen wurde eine Ölsperre ausgelegt.
Foto: Bobe/tageblatt.de