
Kopfüber in den Tod – wegen eines Rings!
Foto: Armin Weigel / Symbolbild
Tod im Gully: Mann (29) stirbt für seinen Ring
Beim Versuch, einen verlorenen Ring aus dem Gully zu bergen, ist ein Mann in einen Schacht gestürzt und später gestorben.
Ein tragisches Unglück hat sich am Samstagabend im westlichen Ringgebiet von Braunschweig ereignet. Ein 29-jähriger Mann wollte einen in einen Gully gefallenen Ring zurückholen – mit tödlichen Folgen. Laut Polizei öffnete der Mann eigenständig die Abdeckung und stürzte kopfüber in den mit Wasser gefüllten Schacht.
Rettungseinsatz an Bushaltestelle blieb erfolglos
Ein aufmerksamer Busfahrer entdeckte den reglosen Mann an einer Bushaltestelle und alarmierte sofort die Polizei. Einsatzkräfte zogen den Mann aus dem Schacht, doch er zeigte keine Vitalfunktionen mehr. Trotz laufender Reanimationsmaßnahmen wurde er in ein Krankenhaus gebracht, wo er in der Nacht seinen Verletzungen erlag.
Persönliche Gegenstände im Schacht entdeckt
Nach dem Abpumpen des Schachts fanden Einsatzkräfte dort mehrere persönliche Gegenstände, darunter Kopfhörer und den gesuchten Ring. Die Polizei konnte den Ring eindeutig dem Verunglückten zuordnen. An der Bushaltestelle lagen zudem Kleidungsstücke, die der Mann offenbar vor dem Unglück abgelegt hatte.
Polizei ermittelt zum genauen Unfallhergang
Die Polizei geht nach aktuellem Stand von einem tragischen Unfall aus. Hinweise auf Fremdverschulden gibt es bisher nicht. Die Ermittlungen zum genauen Hergang dauern an. Der Fall sorgt in der Region für Bestürzung und Anteilnahme. (dpa/vk)