Fan-Wut eskaliert: Schlagstöcke, Schläge, Beleidigungen bei Werder-Radtour
Foto: Carsten Rehder
TEILEN
Werder-Fans haben am Samstag in Bremen für Polizeieinsätze gesorgt – mit Angriffen, Beleidigungen und einem Zwischenfall mit einer Straßenbahn.
Unruhe beim Fahrradkorso von Werder-Fans
In Bremen ist es am Samstag beim Fahrradkorso von rund 600 Werder-Fans zum Weserstadion zu mehreren Polizeieinsätzen gekommen. Die Aktion begann am Unisee und verlief zunächst geordnet, bis es an der Kreuzung Am Stern zu ersten Störungen kam. Dort durchbrachen einige Teilnehmende eine Polizeiabsperrung, woraufhin Einsatzkräfte die Gruppe im Gustav-Deetjen-Tunnel stoppten.
Polizeikette durchbrochen – Zwangsmaßnahmen notwendig
Trotz Warnungen versuchten einige Fans, eine Polizeikette zu durchbrechen, was unmittelbare Zwangsmaßnahmen notwendig machte. Die Polizei setzte dabei auch körperliche Gewalt und Schlagstöcke ein. Die Lage konnte schließlich unter Kontrolle gebracht werden.
Unfall mit Straßenbahn und tätlicher Angriff
Während der Weiterfahrt wich der Fahrradkorso von der vereinbarten Route ab. An der Sielwallkreuzung kollidierte ein Radfahrer leicht mit einer Straßenbahn. Der Radfahrer schlug daraufhin gegen die Scheibe des Fahrzeugs. Als der Straßenbahnfahrer ausstieg, wurde er von mehreren Personen angegriffen und leicht verletzt.
Polizei schützt Fahrer – Ermittlungen laufen
Polizeikräfte griffen sofort ein und befreiten den Straßenbahnfahrer mit Gewaltanwendung. Parallel dazu kam es zu Beleidigungen gegen bayerische Polizeikräfte, die zur Unterstützung in Bremen im Einsatz waren.
Strafverfahren eingeleitet
Die Polizei Bremen hat Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung eingeleitet. Weitere Video- und Fotoauswertungen sind im Gange. (pm/vk)
