
Die Mutter schweigt bislang zu den Vorwürfen.
Foto: Lino Mirgeler
Verdacht auf Totschlag: Neugeborenes stirbt in Waschmaschine
Ein schockierender Fall: Ein Baby wurde offenbar kurz nach der Geburt in einer Waschmaschine zurückgelassen und verstarb dort. Gegen die Mutter wurde Anklage wegen Totschlags erhoben.
Geheim gehaltene Schwangerschaft
Die 35-jährige Frau soll ihre Schwangerschaft geheim gehalten haben. Am 29. März brachte sie das Neugeborene unbemerkt im Badezimmer ihrer Wohnung in Albstadt in Baden-Württemberg zur Welt. Ihr Lebensgefährte bemerkte die Geburt nicht.
Baby in der Waschmaschine zurückgelassen
Der Frau wird vorgeworfen, das Baby zusammen mit schmutziger Wäsche in die Waschmaschine gelegt und die Trommel geschlossen zu haben. Sie soll damit gerechnet haben, dass ihr Partner die Maschine anstellt, ohne das Kind zu entdecken – und somit den Tod des Säuglings billigend in Kauf genommen haben.
Lebensgefährte startet Waschmaschine unwissentlich
Am selben Tag wurde die Frau wegen Gesundheitsproblemen ins Krankenhaus gebracht. Der Lebensgefährte startete die Waschmaschine, ohne zu wissen, dass sich das Neugeborene darin befand. Durch den Waschvorgang erlitt das Baby ein schweres Schädeltrauma.
Obduktion bestätigt gewaltsamen Tod
Die Obduktion ergab, dass das Baby bei der Geburt lebte, aber an einem ausgedehnten Gehirnödem und möglicherweise Sauerstoffmangel in der Waschmaschine starb. Die Mutter schweigt bislang zu den Vorwürfen und befindet sich in Untersuchungshaft. (dpa/feh)