Das Kreuzfahrtschiff "AIDAluna" liegt am Kreuzfahrtterminal Steinwerder.

Nach dem Verschwinden von Daniel Küblböck von der „AIDAluna“ gibt es nun neue Details.

Foto: Jonas Walzberg

Blaulicht

Von Kreuzfahrtschiff verschwunden: Das war Daniel Küblböcks letzte Sprachnachricht

8. August 2025 // 06:00

Kurz vor dem Sprung ins Meer schickte Daniel Küblböck eine letzte Sprachnachricht. Jetzt wird sie in einer ARD-Doku veröffentlicht – und klingt wie ein stiller Hilferuf.

Neue Details zum Verschwinden von Daniel Küblböck

Es sind Worte, die Gänsehaut machen: In der neuen ARD-Doku „Küblböck-Story – eure Lana Kaiser“ (ab 26. August in der Mediathek) wird eine Sprachnachricht veröffentlicht, die Daniel Küblböck kurz vor seinem mysteriösen Verschwinden verschickte.

Mit brüchiger Stimme sagt er darin laut bild.de: „Hallo Manni, ich bin‘s, der Daniel, äh, also die Lana eigentlich … ich wollte dir nur sagen, dass ich gern von diesem Schiff hier runter möchte. Ich würde gern nach New York fliegen.“

Auch interessant: Im Magazin „Die Aktuelle“ hat sich 2024 erstmals nach seinem tragischen Verschwinden ein Angehöriger des ehemaligen Casting-Stars Daniel Küblböck geäußert. Mehr dazu lest ihr hier.

Der verzweifelte Wunsch nach einem Neuanfang

Küblböck, der sich vor seinem Verschwinden als Lana Kaiser identifizierte, wirkte laut Mitreisenden angespannt und verletzlich, wie Bild berichtet. Er soll auf dem Kreuzfahrtschiff „AIDAluna“ Anfeindungen und homophoben Kommentaren ausgesetzt gewesen sein.

Sein Wunsch: Runter vom Schiff, raus aus der belastenden Situation – und ein Neuanfang in New York. Doch dazu kam es nicht.

Kamera zeigt Küblböck beim Sprung ins Meer

Am Morgen des 9. September 2018, um 5.03 Uhr, zeichnete laut Bericht eine Überwachungskamera auf, wie eine Person – offenbar Küblböck – über die Reling steigt und in den Nordatlantik springt. Der Körper wurde nie gefunden, 2021 wurde er offiziell für tot erklärt. (dm)