
Die Einsatzkräfte konnten den Brand schnell löschen.
Foto: dpa/David Inderlied
Wohnungsbrand in Stadland: Verdacht auf Brandstiftung
70 Einsatzkräfte rückten am späten Montagabend zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus in Stadland aus.
Drei Bewohner waren noch im Haus
Am Montag, (6.2.) gegen 23:40 Uhr, wurde über den Notruf ein Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Deichstraße in Stadland gemeldet. Zum Einsatzort wurden 70 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Esenshamm, Rodenkirchen und Schwei entsandt. Bei ihrem Eintreffen befanden sich noch drei der sieben Bewohner im Haus und mussten evakuiert werden. Zwei Personen wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung durch den Rettungsdienst behandelt und mit Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Hölzerne Wohnungstür in Brand geraten
Beim Löschangriff stellten die Einsatzkräfte der Feuerwehr fest, dass eine hölzerne Wohnungstür im ersten Obergeschoss in Brand geraten war. Rauchgase hatten sich bereits im gesamten Gebäude verteilt. Der Brand konnte von der Feuerwehr schnell gelöscht werden.
Verdacht auf Brandstiftung
Anschließend begannen die Ermittlungen zur Brandursache. Die Spurenlage ließ auf eine mutwillige Herbeiführung des Brandes schließen. Für weitere Ermittlungen wurde der Brandort beschlagnahmt. Das Mehrfamilienhaus ist vorerst nicht bewohnbar. Der entstandene Schaden wurde auf ca. 65.000 Euro geschätzt. Die fünf unverletzten Bewohner des Hauses wurden durch den Landkreis vorübergehend in einem Hotel untergebracht.
Polizei bittet um Hinweise
Wer im Vorfeld verdächtige Personen in der Nähe des Mehrfamilienhauses gesehen hat, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 04731/9981-0 mit der Polizei in Nordenham in Verbindung zu setzen.