
Rettungskräfte sind an der Unglücksstelle im Einsatz, um verletzte Passagiere zu bergen.
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Zugunglück bei Bad Aibling: Mindestens zehn Tote
Bei einem Zugunglück sind in Oberbayern mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Rund 80 wurden verletzt. Unter den Toten seien wahrscheinlich auch die beiden Lokführer, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Es ist das schlimmste Zugunglück in Deutschland seit fünf Jahren. Zehn Menschen wurden bei dem Zusammenstoß zweier Nahverkehrszüge in der Nähe von Bad Aibling im Landkreis Rosenheim schwer verletzt, acht Reisende mittelschwer und 63 leicht. Mindestens ein Mensch wurde zunächst noch vermisst. Die Vermutung liege nahe, dass sich das Opfer noch in einem der Zugwracks befinde, hieß es.
Unglücksstelle liegt an einer Hangkante und ist schwer zugänglich
Bei dem Frontalzusammenstoß auf der Strecke Holzkirchen-Rosenheim waren am Dienstagmorgen zwei Nahverkehrszüge auf einer eingleisigen Strecke zusammengestoßen. Die Rettung der Opfer von der Unglücksstelle in einem schwer zugänglichen Waldstück gestaltete sich schwierig, da die Gleise direkt neben dem Flüsschen Mangfall an einer Hangkante liegen. (dpa) Eine Bildergalerie mit Aufnahmen von der Unglücksstelle: Tweets zum Unglück in Bad Aibling:
Mehr als peinlich - #BadAibling ein Zeugnis für die Unart, überall, aber auch wirklich überall #Selfies zu posten https://t.co/fSOPZyUtGN — Dieter Freiberg (@der_Lichtmaler) 9. Februar 2016
In meiner Heimat hat sich heute ein Zugunglück ereignet. Viel Kraft den Opfern und Hinterbliebenen in dieser schweren Zeit #BadAibling #pray — Julian Weigl (@JuWeigl) 9. Februar 2016
Unsere Gedanken sind bei den Opfern des tragischen Zugunglücks bei #BadAibling und ihren Familien. — FC Bayern München (@FCBayern) 9. Februar 2016

Rettungskräfte sind an der Unglücksstelle im Einsatz, um verletzte Passagiere zu bergen.
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