Drei Männer müssen sich vor dem Amtsgericht Bremervörde verantworten, weil sie Handyaufnahmen gemacht und Rettungskräfte attackiert haben sollen.

Drei Männer müssen sich vor dem Amtsgericht Bremervörde verantworten, weil sie Handyaufnahmen gemacht und Rettungskräfte attackiert haben sollen.

Foto: Archiv

Blaulicht

Zwei Tote bei Eisdielen-Unfall in Bremervörde: Gaffer-Prozess erneut verschoben

Von Philipp Overschmidt
7. März 2017 // 14:00

Gut anderthalb Jahre nach dem tödlichen Unfall in einer Eisdiele in Bremervörde sollte am Dienstag der Prozess gegen drei Gaffer beginnen. Doch er wurde erneut verschoben.

Drei Männer sind angeklagt

Eigentlich sollten sich am Dienstag drei mutmaßliche Unfall-Gaffer vor dem Amtsgericht Bremervörde verantworten. Den heute 20, 27 und 37 Jahre alten Angeklagten wird Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und versuchte Nötigung vorgeworfen. Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte kann mit bis zu drei Jahren Haft geahndet werden.

Gaffer müssen auf Prozess warten

Die Männer sollen im Juli 2015 bei dem Verkehrsunfall mit zwei Toten in einer Eisdiele die Arbeit von Einsatzkräften in Bremervörde massiv behindert haben. Doch auf ihr Verfahren müssen sie noch warten. Der Vorsitzende Richter folgte am Dienstag einem Antrag der Verteidigung. Danach soll zunächst der Ausgang des noch parallel laufenden Prozesses zu dem Unfall selbst abgewartet werden.

Prozess gegen Unfallfahrerin am Mittwoch

Der Prozess soll nun am 14. März fortgesetzt werden. Am Mittwoch wird am Amtsgericht Bremervörde die Verhandlung gegen die 61-jährige Unfallverursacherin fortgesetzt. Möglicherweise werden Plädoyers gehalten. Auch ein Urteil wird nicht ausgeschlossen.

Drei Männer müssen sich vor dem Amtsgericht Bremervörde verantworten, weil sie Handyaufnahmen gemacht und Rettungskräfte attackiert haben sollen.

Drei Männer müssen sich vor dem Amtsgericht Bremervörde verantworten, weil sie Handyaufnahmen gemacht und Rettungskräfte attackiert haben sollen.

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