
Beendete Verträge und schwache Konjunktur belasten den Bremer Arbeitsmarkt.
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Arbeitslosenzahl in Bremen gestiegen: Über 40.000 Menschen ohne Job
Im Land Bremen hat die Arbeitslosigkeit im Januar zugenommen. Gründe sind unter anderem das Auslaufen von Verträgen und eine schwache Konjunktur.
Im Land Bremen hat die Zahl der Arbeitslosen im Januar zugenommen. Nach Angaben der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in Hannover waren 43.123 Menschen ohne Job. Das entspricht einem Anstieg um 4,4 Prozent im Vergleich zum Dezember. Die Arbeitslosenquote kletterte damit auf 11,6 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das eine Zunahme um 0,6 Prozentpunkte.
Auslaufende Verträge und schwache Konjunktur
Die Bundesagentur für Arbeit nennt mehrere Gründe für den Anstieg. Einer davon ist das saisonale Ende vieler befristeter Arbeitsverträge zum Jahreswechsel. Zudem bleibt die wirtschaftliche Lage angespannt. Die schwache Konjunktur wirkt sich auf den Arbeitsmarkt aus und führt dazu, dass Unternehmen weniger Personal suchen.
Rückgang der Nachfrage nach Arbeitskräften
Besonders auffällig ist der Rückgang der Nachfrage nach neuen Arbeitskräften. Laut der Arbeitsagentur betrifft dies nahezu alle Wirtschaftszweige. Unternehmen zeigen sich weiterhin zurückhaltend bei Neueinstellungen, was die Chancen für Arbeitssuchende verringert.
Blick auf die kommenden Monate
Die weitere Entwicklung am Arbeitsmarkt hängt stark von der wirtschaftlichen Erholung ab. Experten hoffen auf eine Stabilisierung in den kommenden Monaten. Allerdings bleibt die Unsicherheit groß, insbesondere wenn die Konjunktur weiterhin schwächelt.
Datengrundlage der Statistik
Die Zahlen der Arbeitsagentur basieren auf Daten, die bis zum 14. Januar erhoben wurden. In den kommenden Wochen wird sich zeigen, ob der negative Trend anhält oder ob sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt wieder entspannt. (dpa/kck)