Hand hält eine Bezahlkarte

Hamburg hat die Bezahlkarte bereits, die auch im Land Bremen eingeführt werden soll.

Foto: Bodo Schackow

Bremen

Auch Bremen macht jetzt mit: Bezahlkarte für Asylbewerber

19. Februar 2024 // 15:30

Streitthema in Deutschland: die Bezahlkarte für Asylbewerber. Immer noch wird darüber heftig gestritten. In Hamburg gibt es sie bereits und das Land Bremen will jetzt auch mitmachen.

Das Land Bremen gehört zu jenen 14 Bundesländern, die sich auf ein gemeinsames Verfahren geeinigt haben. Sie suchen gemeinsam mit einer Ausschreibung einen Dienstleister. Bayern und Mecklenburg-Vorpommern gehen eigene Wege.

Im Sommer soll klar sein, wer der Dienstleister für die Bezahlkarte sein wird.

Asylbewerber können bislang mit Zahlkarten an den dafür bei den Behörden aufgestellten Automaten Geld abheben. Bislang geht das aber nur, wenn sie die komplette Summe abheben, die ihnen zusteht.

Abheben von Teilsummen

Die bundeseinheitliche Bezahlkarte soll dieses System ersetzen. Aktuell wird noch geprüft, ob das Abheben von Teilsummen zukünftig möglich sein wird. Zudem soll die Karte in allen Geschäften genutzt werden können. Geprüft werde auch die Möglichkeit zum Online-Kauf.

Diskriminierung verhindern

Wie die Karte aussieht, da haben die Länder Spielraum. Nur neutral soll die sein, um Diskriminierung zu verhindern. Die weitere Ausgestaltung der Karte im Land Bremen werde jetzt vom Sozialressort vorbereitet. Im April könnte dann das Ergebnis in die politischen Gremien gebracht werden.