Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer Mahnwache kommen nach einem Angriff auf eine Transfrau in Bremen vor der Haltestelle an der „Schwankhalle“ zusammen.
Foto: Schuldt/dpa
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Nach dem Hass-Angriff einer Jugendgruppe auf eine Transfrau in Bremen haben Parteien die Tat scharf kritisiert. Es gab am Montagabend auch eine Mahnwache.
Mahnwache vor Haltestelle
"Es ist nicht hinnehmbar, dass Menschen wegen ihrer geschlechtlichen Identität um ihr Leben fürchten müssen", sagte Bremens Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne) am Montag, 5. September. Auch der Grüne Landesverband und die jungen Liberalen kritisierten die Tat. Für den Montagabend hatten Aktivistinnen und Aktivisten zu einer Mahnwache vor der Haltestelle an der "Schwankhalle" aufgerufen.
Ansprechpartner bei der Polizei
Der Landesvorsitzende der Jungen Liberalen Bremen, Fynn Voigt, dankte den Fahrgästen für ihr Eingreifen. "Wir müssen alle zusammenhalten, um Bremen als tolerante und offener Stadt zu präsentieren, in der alle frei und sicher leben können." Er forderte Ansprechpartner in den Polizeibehörden, damit solche Straftaten häufiger zur Anzeige gebracht werden.
Zeugen gesucht
Der Staatsschutz hat den Polizeiangaben zufolge inzwischen die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0421/362-3888 zu melden.
