
Bundesweit hatten in jüngster Zeit unter anderem der Paritätische Gesamtverband und der Bundesverband der Verbraucherzentralen einen Sozialtarif gefordert, da arme Menschen nicht vom Deutschlandticket profitierten.
Foto: picture alliance/dpa
Bremen: Senat denkt über Sozialtarif für Deutschlandticket nach
In Bremen gibt es Überlegungen, einen eigenen Sozialtarif für das bundesweit gültige Deutschlandticket einzuführen.
Sonderweg gehen
Auf Anfrage der SPD-Bürgerschaftsfraktion soll der rot-grün-rote Senat prüfen, ob das Land eine verbilligte 29-Euro-Variante für bestimmte Gruppen bezuschussen könnte und welche Kosten dadurch anfielen. Bei der Umsetzung würde das Land mit Blick auf das geplante 49-Euro-Ticket einen Sonderweg gehen.
25-Euro-Stadtticket gilt nur für Bremen
Mit dem bestehenden 25-Euro-Stadtticket fahren Sozialhilfeempfänger schon jetzt preiswerter, allerdings nur in Bremen. Tatsächlich wäre der Kauf des Deutschlandtickets für 49 Euro keine Verpflichtung - vergünstigte Sozialtarife auf Landes- oder Stadtebene soll es in dieser Konstellation auch weiterhin geben.
„Keine Hilfe“
Bundesweit hatten in jüngster Zeit unter anderem der Paritätische Gesamtverband und der Bundesverband der Verbraucherzentralen einen Sozialtarif gefordert, da arme Menschen nicht vom Deutschlandticket profitierten. Damit wirklich alle Menschen in Deutschland mobil sein könnten, müsse sich die Politik auf flächendeckende und wirklich bezahlbare Sozialtickets einigen. (dpa)