
Die Polizei sperrt das Gebiet um den Bombenfundort in Bremen-Gröpelingen großräumig für die Sprengung ab (Symbolbild).
Foto: Sebastian Kahnert
Weltkriegsbombe in Bremen erfolgreich gesprengt
In Bremen herrschte am Montag Ausnahmezustand. Eine 125 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe sorgte für eine großräumige Evakuierung, denn der Koloss konnte nicht entschärft werden. Noch am Nachmittag rückte das Sprengkommando an.
Bombe bei Sondierungsarbeiten entdeckt
Bei Sondierungsarbeiten im Gröpelinger Ortsteil „In den Wischen“ wurden Teile einer 125 Kilogramm schweren amerikanischen Weltkriegsbombe gefunden. Aufgrund des Zustands der Bombe ist eine Entschärfung unmöglich – eine kontrollierte Sprengung musste daher noch am Nachmittag erfolgen.
Sprengung war für 16 Uhr geplant
Der Fundort liegt im Parzellengebiet In den Wischen. Die Sprengung war für etwa 16 Uhr geplant und wurde von Thomas Richter, dem erfahrenen Sprengmeister der Bremer Polizei, durchgeführt. Die Sicherheit der Anwohner hatte oberste Priorität, weshalb umfangreiche Evakuierungs- und Absperrmaßnahmen erforderlich waren.
Im Umkreis von 250 Metern wurde evakuiert
Die Polizei informiert die Menschen in den betroffenen Kleingärten persönlich über die Evakuierungsmaßnahmen. Der Evakuierungsradius betrug 250 Meter und umfasste die Straßen zwischen Wildrosenweg und Klarapfelweg. Anwohner wurden gebeten, den Bereich rechtzeitig zu verlassen und den Anweisungen der Einsatzkräfte zu folgen.
Um 17.30 Uhr meldete die Polizei Vollzug: Die amerikanische Weltkriegsbombe sei soeben erfolgreich gesprengt worden. Es sei zu keinen besonderen Vorkommnissen gekommen, die polizeilichen Maßnahmen seien beendet.

Das Evakuierungsgebiet.
Foto: Polizei
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