Großveranstaltungen: Bovenschulte will gemeinsame Regeln

Bremer Regierungschef äußert sich im Deutschlandfunk

Einheitliche Obergrenzen bei Massenveranstaltungen seien sinnvoll, weil diese durch den Reiseverkehr überregionale Auswirkungen hätten, sagte der SPD-Politiker am Mittwoch im Deutschlandfunk. „Es ist schwierig, wenn in einem Land eine Veranstaltung mit 80.000 Leuten zulässig wäre. Und in einem anderen Land liegt die Obergrenze bei 1000 zur Veranstaltung draußen. Das sind Diskrepanzen, die dann sicherlich nicht sinnvoll sind.“

Bovenschulte sieht große Schritte hin zu einem normalen Leben

Bovenschulte betonte, die derzeitige Entwicklung des Infektionsgeschehens ermögliche große Schritte hin zu einem normalen Leben. Er warnte aber auch: „Das muss mit Augenmaß passieren, damit wir nicht hinterher einen Rückschlag riskieren.“ Kanzlerin Angela Merkel und die Regierungschefs und -chefinnen der Bundesländer wollen am Donnerstag über das weitere Vorgehen in der Pandemie beraten. (lni/mb)

Bovenschulte will gemeinsame Regeln Angesichts sinkender Zahlen von Corona-Neuinfektionen dringt Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte auf bundesweit gemeinsame Regeln für Großveranstaltungen. Einheitliche Obergrenzen seien sinnvoll, weil diese durch den Reiseverkehr überregionale Auswirkungen hätten, sagt der SPD-Politiker.