
Senator Martin Günthner gibt am Donnerstag eine Pressekonferenz.
Foto: Mündelein
Günthner will sich nicht komplett aus Politik zurückziehen
Wirtschaftssenator Martin Günthner will dem neuen Senat im Land Bremen nicht mehr angehören. Neben persönlichen Gründen macht der SPD-Politiker die schwere Wahlniederlage für seine Ankündigung verantwortlich.
Günthner hat sich selbst hinterfragt
Als langjähriges Mitglied des Senats habe er sich selbst hinterfragen müssen, ob mit ihm ein progressiver Neuanfang möglich ist. „Es ist fraglich, ob das mit demselben Personal möglich ist“, sagte Günthner am Donnerstagmorgen. Jeder müsse diese Frage für sich selbst beantworten, sagte er auf die Frage, ob seine Äußerung sich auch auf Regierungschef Carsten Sieling (SPD) bezieht.
Seestadt-SPD hat Findungskommission eingerichtet
Günthner betonte, dass auch künftig Bremerhaven im Senat vertreten sein muss. Die Seestadt-SPD habe deshalb eine Findungskommission eingerichtet, die einen künftigen Senator aus Bremerhaven vorschlagen soll. Das Häfenressort sei von großer Bedeutung für Bremerhaven.
Günthner: Habe auf Signale des Körpers gehört
Günthner betonte, dass sein Amt auch mit Verschleiß einhergegangen sei. Kritik habe er nicht mehr so leicht wegstecken können. Er habe deshalb auf die Signale seines Körpers gehört. Er will sich nicht komplett aus der Politik zurückziehen und als stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bürgerschaftsfraktion weiterarbeiten.

Senator Martin Günthner gibt am Donnerstag eine Pressekonferenz.
Foto: Mündelein