
Die Autos auf den Straßen in Bremen und Niedersachsen sind schlechter in Schuss als im Bundesdurchschnitt.
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Jedes vierte Auto in Bremen fällt bei Hauptuntersuchung durch
In Bremen fallen viel mehr Autos durch die Hauptuntersuchung als im Bundesdurchschnitt. Auch in Niedersachsen müssen viele Autos dringend zur Reparatur.
Schlechter als der Bundesdurchschnitt
Die Autos auf den Straßen in Bremen und Niedersachsen sind schlechter in Schuss als im Bundesdurchschnitt. Darauf deuten aktuelle Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes zu den regelmäßigen Hauptuntersuchungen hin. Demnach fielen im Stadtstaat vergangenes Jahr 25,5 Prozent der Autos durch die Prüfung, weil sie entweder komplett verkehrsunsicher waren oder erhebliche oder gefährliche Mängel aufwiesen. Auch Niedersachsen schneidet mit 22,3 Prozent schlechter ab als die meisten anderen Bundesländer.
Nach Reparatur zur Nachuntersuchung
Beide Länder liegen den Angaben nach deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 20,7 Prozent. Geringe Mängel wiesen in Bremen laut Statistik 11,2 Prozent der Autos auf, ohne erkennbare Mängel kamen 63,3 Prozent durch die Überprüfung. Komplett verkehrsunsicher waren im Stadtstaat nur 90 der knapp 136.000 untersuchten Autos. Gefährliche Mängel hatten 1004, das sind 0,74 Prozent. Diese Fahrzeuge dürfen danach nur noch nach Hause oder in die Werkstatt gebracht werden und müssen nach der Reparatur zur Nachuntersuchung.
Auch Niedersachsens Autos schlecht in Schuss
Auch in Niedersachsen sollten Autofahrer ihre Fahrzeuge nach den Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes besser in Schuss halten: Geringe Mängel wiesen dort 12,5 Prozent der Autos auf, keine erkennbaren Mängel ließen sich bei 65,3 Prozent feststellen. Doch fast 1400 der knapp 2,2 Millionen Autos durften nach der Untersuchung nicht mehr aus eigener Kraft vom Hof fahren, weil sie als verkehrsunsicher eingestuft wurden.