
Das Landgericht Bremen hat einen 28-Jährigen zu knapp drei Jahren Haft verurteilt, weil er einen jungen Radfahrer fast getötet hätte.
Foto: Symbolfoto: Archiv
Mann fährt Jungen an und flüchtet - Urteil milder als Anklage fordert
Das Landgericht Bremen hat am Freitag einen 28 Jahre alten Autofahrer verurteilt, der beinahe einen jungen Radfahrer getötet hatte.
Knapp drei Jahre Haft
Der Angeklagte ist wegen fahrlässiger Körperverletzung und Fahrerflucht zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und zehn Monaten verurteilt worden. Das Landgericht Bremen sah es als erwiesen an, dass der Mann im Juni 2016 in Bremen mit seinem Wagen über eine rote Ampel fuhr und einen 13-jährigen Radler lebensgefährlich verletzte.
Kein Totschlag
Die Staatsanwaltschaft hatte den Fall sogar als versuchten Totschlag bewertet und eine deutlich höhere Strafe gefordert. Der Mann war kurz zu dem blutenden Kind gegangen, um das sich bereits Helfer kümmerten, und danach geflüchtet.

Das Landgericht Bremen hat einen 28-Jährigen zu knapp drei Jahren Haft verurteilt, weil er einen jungen Radfahrer fast getötet hätte.
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