Bei dem Unfall im Juni 2016 wurde ein 13-jähriges Kind lebensgefährlich verletzt.

Bei dem Unfall im Juni 2016 wurde ein 13-jähriges Kind lebensgefährlich verletzt.

Foto: Symbolfoto: Archiv

Bremen
Justiz

Prozess in Bremen: Autofahrer verletzt Kind lebensgefährlich - und flüchtet

Von Christoph Käfer
30. März 2017 // 20:30

Vor dem Landgericht Bremen wird im Prozess gegen einen 28-jährigen Autofahrer am Freitag das Urteil erwartet. 

Autofahrer fährt trotz roter Ampel

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann versuchten Totschlag vor. Laut Anklage ist er im Juni 2016 in Bremen mit seinem Wagen über eine rote Ampel gefahren und hat einen 13-jährigen Radfahrer schwer verletzt.

15 Meter durch die Luft geschleudert

Das Kind wurde nach Polizeiangaben rund 15 Meter durch die Luft geschleudert und erlitt lebensgefährliche Kopfverletzungen. Der Unfallfahrer stieg zusammen mit seinem Beifahrer aus und sah sich das blutende Kind an. Anstatt sich um den Schwerverletzten zu kümmern, liefen beide zu ihrem Auto zurück und flüchteten.

Staatsanwaltschaft fordert lange Haftstrafe

Die Staatsanwaltschaft fordert fünf Jahre und neun Monate Haft wegen versuchten Totschlags, gefährlicher Körperverletzung und Fahrerflucht. Aus Sicht der Verteidigung war es fahrlässige Körperverletzung und Fahrerflucht.

Bei dem Unfall im Juni 2016 wurde ein 13-jähriges Kind lebensgefährlich verletzt.

Bei dem Unfall im Juni 2016 wurde ein 13-jähriges Kind lebensgefährlich verletzt.

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