
Ein Räuber in Bremen hat für seine Beute ein ungewöhnliches Versteck gewählt.
Foto: Symbolfoto: Gentsch/dpa
Räuber gefasst: Versteck ist für'n Arsch - im wahrsten Sinne des Wortes
Die Polizei Bremen hat am Dienstag einen Räuber gefasst, der kurz zuvor einer Frau die Handtasche entwendet hatte. Für seine Beute wählte er ein besonderes Versteck.
Räuber schnappt sich Handtasche
Die Rentnerin hob am Dienstag gegen 16 Uhr Bargeld von einem Geldinstitut in Bremen-Gröpelingen ab und steckte es in ihre Handtasche. Dabei wurde sie vermutlich beobachtet. Der Räuber näherte sich wenig später der älteren Dame unbemerkt von hinten und entriss ihr die Tasche aus der Hand.
Zeuge beobachtet Tat
Die Frau erlitt dabei Schmerzen am Handgelenk. Anschließend flüchtete der Räuber mit seinem Fahrrad. Durch die Seniorin und einem aufmerksamen Zeugen, der die Tat aus seinem Fenster heraus beobachtete, konnte eine detaillierte Personenbeschreibung abgegeben werden.
Beamte schnappen 30-jährigen Bremer
Zivilkräfte konnten den 30-jährigen Bremer unmittelbar nach der Tat anhand der abgegebenen Beschreibung stellen. Die Handtasche führte er nicht mehr mit sich. Diese wurde später von Anwohnern in einem Hauseingang in Tatortnähe aufgefunden.
Täter in Haft
Bei einer anschließenden Durchsuchung des Räubers entdeckten die Polizisten das entwendete Bargeld in dessen Po-Falte. Eine Begründung hierfür blieb er schuldig. Bei weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass gegen den Bremer bereits ein Haftbefehl vorlag, welcher nun vollstreckt wird.
Tipps der Polizei
Die Polizei weist in Zusammenhang mit diesem Fall ganz allgemein darauf hin:
- Tragen Sie Ihre Handtasche möglichst eingeklemmt unter dem Arm auf der der Fahrbahn abgewandten Seite oder nutzen Sie einen Schulterriemen
- Tragen Sie Ausweispapiere, Bargeld, Kreditkarten etc. stets verteilt in den Innentaschen der Kleidung dicht am Körper. Alternativ bieten sich dafür Gürteltaschen und Brustbeutel an.
- Zudem besteht die Möglichkeit, nachträglich Innentaschen einzunähen.

Ein Räuber in Bremen hat für seine Beute ein ungewöhnliches Versteck gewählt.
Foto: Symbolfoto: Gentsch/dpa