
Im Bremer Stephaniviertel wird am Freitag eine Weltkriegsbombe entschärft.
Foto: Symbolfoto: Gentsch/dpa
Weltkriegs-Bombe in Bremen: Stephaniviertel droht Verkehrschaos
Im Bremer Stephaniviertel ist bei Bauarbeiten am Donnerstagnachmittag eine Bombe aus dem 2. Weltkrieg entdeckt worden. Sie soll am Sonntagvormittag entschärft werden.
Bombenentschärfung am Sonntag
Wie die Polizei am frühen Freitagmorgen mitteilte, sind Bauarbeiter am Donnerstagnachmittag im Stephaniviertel auf eine Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg gestoßen. Eine sofortige Entschärfung der 20-Zentner-Bombe war wegen eines besonders gefährlichen chemischen Zünders nicht möglich. Daher entschieden die Experten am Freitagmorgen, den Bereich zu evakuieren und die Bombe zu entschärfen.
Verwirrung über Zeitpunkt der Entschärfung
Zunächst hieß es von Seiten der Polizei, die Bombe solle am Freitagvormittag ab 10 Uhr entschärft werden. Keine zweieinhalb Stunden später teilte die Polizei mit, dass der Termin zur Entschärfung auf Sonntag, 24. Juli, 10 Uhr verlegt worden sei. Die Evakuierung soll am Sonntag um 8 Uhr beginnen.
Evakuierungsradius: 600 Meter
Der Evakuierungsradius um den Fundort beträgt 600 Meter. Die Polizei bittet alle Anwohner, auf die Radiodurchsagen sowie die Durchsagen des Lautsprecherwagens der Polizei Bremen zu achten.
Erhebliche Verkehrsbehinderungen
Für den Zeitraum der Entschärfung rechnet die Polizei mit starken Verkehrsbeeinträchtigungen. Betroffen von den Evakuierungsmaßnahmen wird auch ein Teilstück der Oldenburger Straße sein. Die Stephanibrücke wird für den Zeitraum der Entschärfung gesperrt werden.
Die Polizei Bremen hat anlässlich der Bombenentschärfung am kommenden Sonntag ein Bürgertelefon eingerichtet, um Sie über die anstehenden Maßnahmen zu informieren. Das Bürgertelefon ist unter der Rufnummer (0421) 4491700 ab sofort frei geschaltet.

Im Bremer Stephaniviertel wird am Freitag eine Weltkriegsbombe entschärft.
Foto: Symbolfoto: Gentsch/dpa