Innen siehts noch gruselig aus - doch die Stäwog (von links Projektleiter Markus Wickmann, Geschäftsführer Sieghard Lückehe und Architekt Wilke-Bernd Wiedenroth) saniert bis Herbst 24 Mietwohnungen an der Adolf-Butenandt-Straße 6 bis 10.

Innen siehts noch gruselig aus - doch die Stäwog (von links Projektleiter Markus Wickmann, Geschäftsführer Sieghard Lückehe und Architekt Wilke-Bernd Wiedenroth) saniert bis Herbst 24 Mietwohnungen an der Adolf-Butenandt-Straße 6 bis 10.

Foto: Scheer

Bremerhaven

Schluss mit Gammel-Immobilie: 24 neue Mietwohnungen für Lehe

Von Susanne Schwan
17. Februar 2017 // 08:00

Erst haben die amerikanischen Offiziere hier gewohnt. Dann Wissenschaftler. Und dann stand der Häuserkomplex fast sechs Jahre leer und vergammelte. Jetzt hat die Städtische Wohnungsbaugesellschaft Stäwog die Gebäudezeile an der Adolf-Butenandt-Straße  gekauft und saniert die Bruchbude. Kosten insgesamt: Rund drei Millionen Euro.

Aus 18 Wohnungen werden 24

Von außen sehen die drei Häuser wüst aus, von innen noch schlimmer: Rohes Mauerwerk, rausgerupfte Böden, Decken, Wände. Seit Wochen hat die Stäwog hier bereits alles entkernt.  Architekt Wiedenroth plant nun aus den bisher 18 großen Wohnungen 24 zu machen. Bezahlbare Mietwohnungen vom Eineinhalb-Zimmer-Appartement bis zur Vier-Zimmer-Wohnung.

Barrierefreie Angebote

"Lehe wird immer attraktiver", ist Stäwog-Chef Lückehe sicher. Mitten in der Stadt, viel Grün ringsum und hochwertige, teils barrierefreie Ausstattung: Das soll Mieter ködern. "Die Nachfrage ist schon rege."

Gebäude gehörte dem Bund

Eigentümer war seit 1994 die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben. Die hatte die Nutzung der Wohnungen, Baujahr 1955,  an der Adolf-Butenandt-Straße dem Alfred-Wegener-Institut für Gastdozenten überlassen. Die sind inzwischen anderswo untergekommen. Die Immobilie verwaiste und wurde oft Opfer des Vandalismus.

Bis Herbst bezugsfertig

Bis Herbst sollen alle Wohnungen bezugsfertig sein, so Wiedenroth. Schon im Spätsommer sei ein Tag der offenen Tür geplant, damit Interessenten sich umschauen können. Es ist das letzte Sanierungsobjekt der Stäwog im Blink-Viertel. Hier hatte die Gesellschaft seit Abzug der Amerikaner 1994 rund 700 Wohnungen gekauft und saniert.  

Innen siehts noch gruselig aus - doch die Stäwog (von links Projektleiter Markus Wickmann, Geschäftsführer Sieghard Lückehe und Architekt Wilke-Bernd Wiedenroth) saniert bis Herbst 24 Mietwohnungen an der Adolf-Butenandt-Straße 6 bis 10.

Innen siehts noch gruselig aus - doch die Stäwog (von links Projektleiter Markus Wickmann, Geschäftsführer Sieghard Lückehe und Architekt Wilke-Bernd Wiedenroth) saniert bis Herbst 24 Mietwohnungen an der Adolf-Butenandt-Straße 6 bis 10.

Foto: Scheer