
Ab Januar 2024 sollen die Abfallgebühren in Bremerhaven voraussichtlich steigen.
Foto: Magistratspressestelle/Alexander Rogge
Bremerhavener sollen für ihren Müll bald 30 Prozent mehr bezahlen
Das wird vielen Bremerhavenern nicht schmecken: Die Abfallgebühren sollen ab Januar 2024 angehoben werden. Und das um satte 30 Prozent.
Satter Kostenanstieg von 30 Prozent
Alles wird teurer. Egal, wohin man blickt. Ob das Brötchen beim Bäcker, Gas und Strom oder das Bier in der Kneipe. In Bremerhaven sollen nun ab Januar 2024 auch die Abfallgebühren steigen.
Um rund 30 Prozent sollen die Gebühren angehoben werden, teilt der Magistrat der Stadt mit. Der hatte der Erhöhung bereits am 8. November zugestimmt. Nun muss am Donnerstag, 23. November, nur noch der Bau- und Umweltausschuss nachziehen.
Rund 60 Euro mehr im Jahr für vierköpfigen Haushalt
Was bedeutet das konkret? Durch die Steigerung um 29,9 Prozent muss ein vierköpfiger Haushalt zukünftig 273,24 Euro statt wie bisher 210,36 Euro jährlich für die vierzehntägige Entleerung zahlen.
Bei einem Zweipersonenhaushalt sind dies 157,32 Euro statt den bisherigen 121,08 Euro jährlich für die vierzehntägige Entleerung.
Das sind die Gründe für die Gebührenerhöhung
Grund für die Erhöhung der Abfallgebühren sind laut Magistrat die unterschiedlichen Krisen der vergangenen Jahre sowie die daraus resultierende Inflation.
Ab 2024 würde die Situation zudem durch die Einbeziehung der Abfallwirtschaft in den Emissionshandel weiter verschärft.
So müsse dann eine CO2-Abgabe für den verbrannten Restmüll bezahlt werden, die zu einer Zusatzbelastung von 7,33 Prozent jährlich führe.
Eine genaue Auflistung der zukünftigen Gebühren ist hier zu finden.