
Die Arbeitnehmerseite des BLG-Autoterminals hat einem Sondertarifvertrag zur Beschäftigungssicherung eine Absage erteilt. Zunächst sollte über die Vorschläge des Betriebsrats zur Verbesserung der betrieblichen Abläufen gesprochen werden.
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Absage der Arbeitnehmer an Lohnkürzungen bei der BLG
Die BLG-Spitze beißt am Autoterminal mit ihrer Forderung nach Lohnverzicht beim Betriebsrat und bei der Gewerkschaft Verdi auf Granit.
Lohnverzicht
Der Betriebsrat am Autoterminal Bremerhaven (ATB) und die Verdi-Tarifkommission lehnen Verhandlungen über einen Beschäftigungssicherungs-Tarifvertrag ab. Mit dem will die BLG-Spitze Lohnverzicht und flexiblere Arbeitszeiten als Gegenleistung für Arbeitsplatzabsicherung durchsetzen.
Management-Probleme
Der Betriebsrat will aber erst über Vorschläge zur Verbesserungen bei den betrieblichen Abläufen sprechen. Die würden „deutliche Management-Probleme aufzeigen“, heißt es im Aushang des ATB-Betriebsrats.
„Wir sind nicht Schuld“
„Wir, die Arbeitnehmer des ATB, sind nicht Schuld an der momentan schlechten wirtschaftlichen Lage unseres Terminals“, betont der Betriebsrat. Auch die Verdi-Tarifkommission fordert erst Gespräche zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation.
Wie ist die wirtschaftliche Lage am Autoterminal? Wie die Gewerkschaft Verdi mit den Angaben der BLG-Spitze umgehen will, lest Ihr auf NORD|ERLESEN.