
Der Harzer Fuchs wurde und wird immer noch zum Hüten und Treiben von Rindern eingesetzt. Selbst Bullen haben Respekt vor diesen nur mittelgroßen Hunden.
Foto: GEH
Alte Hunderassen auf der Roten Liste: Halter und Züchter gesucht
Einige alte Hunderassen, die früher im landwirtschaftlichen Bereich oft gehalten wurden, stehen nun auf der Roten Liste und es gibt nur noch wenige Tiere.
Durch „Mode-Rassen“ verdrängt
Hunde haben in der landwirtschaftlichen Haltung immer eine große Rolle gespielt. Diese alten Rassen wurden zur Behütung der Weidetiere eingesetzt, aber auch zum Schutz der Wohnstätten. Heute stehen einige dieser Hunderassen auf der Roten Liste der GEH (Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen) und sind vom Aussterben bedroht. Oft sind sie durch „Mode-Rassen“ verdrängt worden.
Zur Zucht alter Rassen anregen
Die GEH-Regionalgruppe Elbe-Weser-Dreieck, die die Landkreise Cuxhaven, Harburg, Osterholz, Rotenburg, Stade, Verden und das Land Bremen, umfasst, will diese alten Rassen wieder stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit bringen, aber vor allem zur Haltung und Zucht anregen. Denn von einigen Rassen gibt es nur noch wenige Tiere.
Bitte bei der GEH melden
Die GEH bittet bei Hundebesitzer um Mitteilung, wenn sie die folgenden Rassen halten oder züchten: Altdeutscher Hütehund in den verschiedensten Formen, wie Westerwälder Kuhhund, Schafpudel, Harzer Fuchs, Strobel, Gelbbacke, Tiger - oder Deutscher Pinscher, Mittelschnauzer, Groß- und Mittelspitz. Dazu kommen noch zwei ausländische Rassen: Bergamasker und Bouvier des Ardennes. Wer diese Tiere hält, meldet sich bitte beim Sprecher der GEH-Regionalgruppe Wolfgang M.Schüßler, unter der Telefonnummer 04745/9114304 oder per E-Mail unter meckelstedt44@ewe.net.