
Die Hansekogge „Ubena von Bremen“ ist am Dienstag vom Neuen Hafen in den Fischereihafen verholt worden. Hier stehen aufwendige Reinigungsarbeiten an.
Foto: Wolfhard Scheer
Alte Kogge ist zur „Kur“
Seit Dienstag liegt der Kogge-Nachbau „Ubena von Bremen“ nicht mehr am Neuen Hafen, sondern im Bredo-Dock im Fischereihafen. Hier stehen umfangreiche Reinigungsarbeiten an.
Koggenverein auf glühenden Kohlen
Der wuchtige Rumpf des Kogge-Nachbaus „Ubena von Bremen“ ist aus Eiche. Er wird bei den jetzt anstehenden Arbeiten im Bredo-Dock gesäubert und vor allem mit einem neuen Konservierungsanstrich versehen. Der Verein Hanse-Koggewerft sitzt derweil auf „glühenden Kohlen.“
Unter Zeitdruck wird das Schiff konserviert
Den erstens ist ungewiss, wie viel Zeit fürs Überholen des Schiffes bleibt. „Wir sind mit einem Schlepper zusammen im Dock, fährt der raus, müssen wir mit raus“, erklärt Kapitän Hans-Joachim Möller. „Und keiner weiß, ob wir dann noch mal ins Dock dürfen.“ Zweitens ist unklar, wann wieder Gäste für Törns an Bord dürfen.
Klassifizierungsgesellschaft muss prüfen
Normalerweise sei die Arbeit in fünf Tagen erledigt. Wird der Schlepper schneller repariert, wird‘s zeitlich eng. Der tiptop-Zustand der Kogge entscheidet über die Begutachtung durch die Klassifizierungsgesellschaft. Von ihr hängt die Fahrerlaubnis für die „Ubena“ ab. Doch Fahren mit Gästen sind derzeit ohnehin nicht möglich. Der Verein ist in Sorge.
Welche Perspektiven der Verein Hanse-Koggewerft für sein mittelalterliches Schiff erwartet, erfahrt Ihr am Mittwoch in der NORDSEE-ZEITUNG.
Die Kogge wartet auf „glühenden Kohlen“ Seit Dienstag liegt der Kogge-Nachbau „Ubena von Bremen“ nicht mehr am Neuen Hafen, sondern im Bredo-Dock im Fischereihafen. Hier stehen umfangreiche Reinigungsarbeiten an.