
Die Arbeiten an der "Gorch Fock" werden fortgesetzt.
Foto: Archivfoto: Ingo Wagner
Arbeiten an der "Gorch Fock" werden fortgesetzt
Die Entscheidung steht: Die Arbeiten am Segelschulschiff "Gorch Fock" werden fortgesetzt.
Ziel: Bis Herbst 2020
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat sich für einen Weiterbau des Segelschulschiffs "Gorch Fock" entschieden. Ziel sei es nun, das Schiff bis zum Herbst 2020 im Rahmen der vereinbarten Kostenvorgaben fertigzustellen. Als Obergrenze wurden 128 Millionen Euro vereinbart, zu denen weitere 7 Millionen für Ausrüstung kommen.
Tests bestanden
Der sanierte Rumpf des Schiffes war am Freitag nach drei Jahren Bauzeit auf der Bredo-Werft in Bremerhaven ins Wasser gelassen worden. Er habe danach erste Tests bestanden, sagte ein Sprecher des Ministeriums. Am Dienstag wurden auch Abgeordnete des Bundestages über den Sachstand informiert.
Staatsanwaltschaft ermittelt
Die Elsflether Werft, die den Generalauftrag hat, ist seit Februar insolvent. Dort hatte die frühere Werftleitung Geld von der Marine in dubiose Nebengeschäfte gesteckt. Die Staatsanwaltschaft untersucht das Geschäftsgebaren der zwei Ex-Vorstände. Auch mehrere Gerichte beschäftigen sich mit dem Debakel.
Elsflether Werft darf weitermachen
Die Elsflether Werft hat nach eigenen Angaben die Fortführungsbeauftragung zur Instandsetzung des Segelschulschiffs erhalten. „Wir werden jetzt die Verhandlungen mit allen Lieferanten aufnehmen. In den nächsten Tagen wird die ,Gorch Fock' zu einem neuen Liegeplatz geschleppt, wo unsere Schiffbauer für die kommenden drei Monate an dem Segelschulschiff arbeiten werden", teilte Werftvorstand Dr. Axel Birk mit.

Die Arbeiten an der "Gorch Fock" werden fortgesetzt.
Foto: Archivfoto: Ingo Wagner