
Joachim Ossmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Bremen-Bremerhaven
Foto: Agentur für Arbeit
Arbeitsagentur Bremerhaven: 900 Betriebe haben Kurzarbeit beantragt
Mehr als 900 Betriebe haben in der Corona-Krise bei der Arbeitsagentur Bremerhaven Kurzarbeit angezeigt. Betriebe müssen einiges bei Anträgen beachten.
„Trotz des großen Antragsvolumens haben wir derzeit eine Bearbeitungszeit von maximal vierzehn Tagen“, sagt Joachim Ossmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Bremen-Bremerhaven. „Das schaffen wir aber nur, wenn eine komplett ausgefüllte Anzeige beziehungsweise Antrag abgegeben wird.“
Beschäftigte müssen keinen Antrag stellen
Der Arbeitgeber zahlt wie üblich den Lohn für tatsächlich geleistete Arbeit. Er ergänzt ihn um den KUG-Betrag für die Ausfallstunden. Nachträglich bekommt er es dann von der Arbeitsagentur erstattet. Beschäftigte müssen also keinen Antrag bei der Arbeitsagentur stellen.
Tipps, worauf man als Betrieb beim Thema KUG besonders achten sollte, findet Ihr am Sonntag, 10. Mai 2020, im SONNTAGSjOURNAL der NORDSEE-ZEITUNG.
„Wichtig sind vollständig ausgefüllte Anträge“ Mehr als 900 Betriebe haben seit Beginn der Corona-Krise bei der Arbeitsagentur Bremerhaven Kurzarbeit angezeigt, das Personal für die Sachbearbeitung wurde von der Arbeitsagentur in diesem Bereich verzehnfacht. Die Leistung „Kurzarbeitergeld“ ist nicht einfach zu berechnen, die Betriebe müssen einiges bei den Anträgen beachten.