In Bremerhaven und der Wesermarsch ist die Arbeitslosenquote gestiegen.

In Bremerhaven und der Wesermarsch ist die Arbeitslosenquote gestiegen.

Foto: Sebastian Kahnert/dpa

Bremerhaven
Wesermarsch

Arbeitslosigkeit steigt in Bremerhaven und der Wesermarsch

1. Februar 2024 // 14:46

Die Arbeitsagentur Bremen-Bremerhaven meldet für den ersten Monat des Jahres 2024 einen „saisonüblichen Anstieg“ der Arbeitslosenzahlen. In Bremerhaven ist die Quote gestiegen.

Mit 42.798 Personen waren gegenüber dem Vormonat 1.610 Arbeitslose mehr im Bezirk der Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven gemeldet. Dies entsprach einer Zunahme von 3,9 Prozent. Gegenüber dem Januar 2023 hat die Zahl der Arbeitslosen um 2.453 Personen (6,1 Prozent) zugenommen. Die Arbeitslosenquote betrug im Januar 10 Prozent (Vormonat: 9,6 Prozent, Vorjahresmonat: 9,5 Prozent).

Arbeitslosenquote in Bremerhaven steigt

Mit 9.076 Personen gab es 302 gemeldete Arbeitslose mehr als im Dezember (+3,4 Prozent). Gegenüber dem Vorjahr waren 670 Menschen mehr arbeitslos (8 Prozent). Die Arbeitslosenquote betrug im Januar 14,7 Prozent (Vormonat: 14,3 Prozent, Vorjahr: 14,0 Prozent).

Schlechte Nachricht auch aus der Wesermarsch

Auch in der Wesermarsch sehen die Zahlen nicht gut aus. „Die Arbeitslosigkeit ist im Januar erwartungsgemäß angestiegen“, sagt Sonja Weiß, Geschäftsstellenleiterin der Agentur für Arbeit für Brake und Nordenham.

Im Zuständigkeitsbereich der Agentur-Geschäftsstelle Nordenham gab es im Januar eine Arbeitslosenquote von 7,7 Prozent. In der mittleren und südlichen Wesermarsch sah es im Januar hingegen besser aus. Die Geschäftsstelle Brake meldet eine Arbeitslosenquote von 5,9 Prozent.

Chancen für alle

Doch an Stellen mangelt es nicht. Im Januar waren 991 Stellen gemeldet - 25 mehr als im Dezember. Sonja Weiß: „Arbeitsuchende haben auch jetzt gute Chancen. Das gilt besonders für die jungen Gesellen und Gesellinnen, die nicht von ihrem Ausbildungsbetrieb übernommen werden konnten.“

Die Firmen in der Region seien vor allem auf der Suche nach Fachkräften. Doch auch Arbeitssuchende, die nicht über die nötigen Qualifikationen verfügen, haben Chancen. Denn immer mehr Unternehmen geben ihren Bewerberinnen und Bewerber Chancen. Voraussetzung sei der Wille zum Lernen.