
Bei Bauarbeiten im ehemaligen Verwaltungsgebäude der Deutschen See sind mehrere FBG-Mitarbeiter mit Asbest in Kontakt gekommen.
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Asbestvorfall: Polizei durchsucht Räume der FBG
Die Polizei hat die Geschäftsräume der Fischereihafen-Betriegsgesellschaft (FBG) durchsucht. Es geht um den Asbestvorfall, bei dem mehrere FBG-Mitarbeiter bei der Sanierung ungeschützt mit der lebensgefährlichen Faser in Kontakt gekommen waren.
Suche nach Unterlagen
Die Beamten waren im Auftrag der Staatsanwaltschaft in den Geschäftsräumen. Sie suchten nach Unterlagen, in denen die Vorgänge beschrieben sind, die bereits durch die Medien veröffentlicht worden waren.
Gutachten: Kein Vorwurf
Dazu gehört auch die Stellungnahme eines Gutachters. Er soll im Auftrag der Wirtschaftsbehörde des Landes die Lage arbeitsrechtlich durchleuchtet haben. Er kam zu dem Ergebnis, dass der Geschäftsführung kein Vorwurf zu machen sei.
Arbeit ohne Schutzkleidung
Der Asbestvorfall ereignete sich bereits vor einem Jahr. Damals waren 55 FBG-Mitarbeiter in dem ehemaligen Verwaltungsgebäude der Deutschen See eingesetzt worden. Sie arbeiteten ohne Schutzkleidung, obwohl das Unternehmen durch ein gutachten über die Asbestbelastungen informiert worden war.
Ergebnis abwarten
"Wir haben selbstverständlich die Polizei bei ihrer Arbeit unterstützt und die entsprechenden Unterlagen übergeben", sagt FBG-Sprecher Sebastian Gregorius. Nun müsse man das Ergebnis abwarten.

Bei Bauarbeiten im ehemaligen Verwaltungsgebäude der Deutschen See sind mehrere FBG-Mitarbeiter mit Asbest in Kontakt gekommen.
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