
Der ASV Bremerhaven-Wesermünde hat wieder viele Jungaale ausgesetzt.
Foto: Symbolfoto: Philipp Schulze/dpa/lni
ASV Bremerhaven-Wesermünde setzt 130.000 Jungaale in Lune und Rohr aus
Der Angelsportverein Bremerhaven-Wesermünde (ASV) kümmert sich seit Jahren mit sehr viel Einsatz darum, dass der Aal in der alten Lune und in der Rohr nicht ausstirbt. Jetzt haben die Mitglieder insgesamt wieder 130.000 Jungaale ausgesetzt.
Jungaale kommen aus einer Fischzucht
Die kleinen Aale haben einen Gesamtwert von 33.000 Euro. Sie wurden bei einer Fischzucht in Haaren bestellt und per Spezial-Lkw angeliefert.
ASV gehört einem Sonderfonds an
Der ASV gehört dem Eel Stewardship Fund Deutschland (ESF) an, einem Sonderfonds zur Förderung und Erforschung des europäischen Aalbestandes. Der Fonds fördert den Schutz natürlicher Aufwuchsreviere, die Verbesserung der Aufstiegsmöglichkeiten der Fische in ihre Laichgebiete und die Wiederauffüllung des Bestands durch Besatzmaßnahmen mit Jungaalen.
Effektive Methode
Dies habe sich in der Vergangenheit als effektivste Methode erwiesen, um den Fortbestand des Speisefisches in Europa zu sichern. „Ohne menschliches Eingreifen wird der Aal in unseren Binnengewässern aussterben“, ist sich Alexander Wever von der Europäischen Aal-Initiative sicher. (hba)

Der ASV Bremerhaven-Wesermünde hat wieder viele Jungaale ausgesetzt.
Foto: Symbolfoto: Philipp Schulze/dpa/lni