
Die Feuerwehr hat das ausgebrannte Haus in Lehe aus der Luft fotografiert, hier wird der Schaden des Daches deutlich.
Foto: Feuerwehr Bremerhaven
Ausgebranntes Haus in Lehe: Bewohner hatten kein Wasser
Nach dem Brand am Montagabend in Lehe kommen immer mehr Details über das Unglückshaus ans Licht: Wie die SWB bestätigt, ist in dem Haus schon länger das Wasser wegen Schulden abgestellt gewesen. Der Strom hingegen nicht. Die Fakten zum Feuer im Überblick.
41 Menschen in Haus gemeldet
Drei Menschen sind bei dem Brand schwer, zehn leicht verletzt worden. Sie liegen noch im Krankenhaus. Die anderen Mieter sind in Notunterkünften und Hotels untergebracht. Tote sind laut Polizei bisher nicht zu beklagen, sie haben auch keinen Grund zu dieser Annahme. 41 Menschen waren in dem Haus gemeldet, laut Polizei wird bisher keine von ihnen vermisst.
Haus von Abriss bedroht
Das Haus und die Wülbernstraße bleiben vorerst laut Polizei gesperrt, am Dienstag wurde ein Gerüst um das Gebäude errichtet, um die Brandursache zu ermitteln. Das kann noch einige Tage dauern. Das Bauordnungsamt schließt einen wirtschaftlichen Totalschaden nicht aus und befürchtet, dass das Haus abgerissen werden muss. Sollte das wirklich passieren, müssen sich die Mieter laut Ordnungsamt nach der Notunterbringung selbst eine eigene Wohnung suchen.
Schadenshöhe noch unklar
Der Eigentümer hat das Haus an eine Unternehmergesellschaft verpachtet, und war selbst nicht für die Vermietung zuständig. Er war am Dienstag aber vor Ort und ist erschrocken über den Brand, sagte er. Wie hoch der Schaden ist, war am Dienstag nicht absehbar.
Ersthelfer Ethem Ekinci erzählt aus der Brandnacht

Die Feuerwehr hat das ausgebrannte Haus in Lehe aus der Luft fotografiert, hier wird der Schaden des Daches deutlich.
Foto: Feuerwehr Bremerhaven